SV Spellen trennt sich von Jörg Gonschior

Mit 28 Punkten nach 17 Spielen und einem neunten Tabellenplatz sieht es sportlich beim SV Spellen eigentlich ganz gut aus. Besonders vor dem Hintergrund, dass den Verein im Sommer einige Leistungsträger verlassen und einen Umbruch bei dem Voerder Verein eingeleitet hatten. Trotzdem waren die Verantwortlichen insgesamt mit der Entwicklung zufrieden. "Natürlich hätten wir den einen oder anderen Punkt mehr holen müssen, aber das Team war in einigen Spielen zu unbeständig und hat hier und da, durch die fehlende Erfahrung, Schwächen gezeigt", erklärt Fußball-Obmann Dirk Isermann in der NRZ.

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Somit war es auch die menschliche Komponente, die letztlich zur Trennung von Trainer Jörg Gonschior geführt hat. Zuvor gab es einen intensiven Austausch zwischen den Verantwortlichen und dem Trainerteam mit der Erkenntnis, "dass die Chemie zwischen Mannschaft und Trainern in weiten Teilen nicht mehr stimmt." Auch eine zuvor vorgenommene Aussprache habe nicht mehr geholfen. Trotzdem gehen beide Seiten im Guten auseinander. "Wir sind nicht im Streit auseinandergegangen, sondern haben das alles sachlich analysiert. Es ist einfach so, dass die Mannschaft eine andere Vorstellung von Trainingsinhalten und Spielweise hatte. Und wenn die Spieler dem Trainer nicht folgen, kann der sich auf den Kopf stellen. Erreichen kannst du dann nichts", resümierte Gonschior.

Am Sonntag werden nun Isermann und Betreuer Silas Bergmann die Mannschaft in das finale Spiel des Kalenderjahres führen. Beim SV Bislich geht es dann um drei Punkte, mit denen der SVS im Klassement einen, bei einem hohen Sieg auch zwei Plätze gut machen könnte.