2024-05-16T10:25:37.604Z

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Der SV Sonsbeck ist bereit für die Oberliga.
Der SV Sonsbeck ist bereit für die Oberliga. – Foto: Arno Wirths

SV Sonsbeck startet ins Abenteuer Oberliga

Für die aufgestiegene Mannschaft der Rot-Weißen beginnt die neue Spielzeit am Sonntag um 15.30 Uhr beim SC St. Tönis. Schlussmann Tim Weichelt führt die Mannschaft auch weiterhin als Kapitän an. Trainer Heinrich Losing steht die beste Elf zur Verfügung.rn

Ohne Niederlage ist die erste Mannschaft des SV Sonsbeck in der Vorbereitung auf die Oberliga-Saison geblieben, die am Sonntag um 15.30 Uhr beim SC St. Tönis auf der Jahn-Sport-Anlage startet. Nach siebenjähriger Abstinenz haben sich die Rot-Weißen zurück in die höchste Liga im Fußballverband Niederrhein gespielt.

Trainer Heinrich Losing war insgesamt einverstanden mit der Vorbereitung und den sechs Testpartien, in denen sein Team fünf Siege und ein 2:2 gegen den Regionalligisten SV Straelen erreichte.

„Dennoch sind wir noch nicht bei Hundertprozent, wir können immer noch Dinge verbessern. Wir sind Amateurfußballer und haben gerade in der Sommervorbereitung immer die Problematik, dass wegen Urlauben, Verletzungen, beruflichen oder privaten Verpflichtungen Spieler fehlen. Das erschwert gerade, taktische Elemente einzustudieren“, so Losing, der aber glaubt, dass seine Jungs in der richtigen Verfassung sind, um die ersten Punkte einzufahren. „In Tönisvorst werden wir sehen, wo wir stehen.“

Acht Zugänge galt es, in der Vorbereitung zu integrieren. Losing ist mit seinen „Neuen“ rundum zufrieden. „Die jungen Spieler stehen uns gut zu Gesicht und haben einen guten Eindruck hinterlassen. Ich bin gespannt, wie sie sich in der Liga schlagen werden. Das gilt aber auch für alle anderen aus dem Kader. Denn die Oberliga ist ein ganz anderes Kaliber als die Landesliga“, meinte Losing, dessen Elf sich in der Auftaktpartie nicht verstecken wird. „Wir schauen nur auf uns und wollen unser Spiel durchziehen. Alle müssen an ihre Grenzen gehen.“

Denis Massold, der vom TSV Meerbusch kam, hat in der Offensive überzeugt und übt Druck aus auf die etablierten Max Fuchs sowie Jamie van de Loo. Losing wollte sich aber noch nicht in die Karten gucken lassen, wer gegen St. Tönis in der Startelf stehen könnte. „Wenn nichts Großartiges mehr passiert, kann ich personell wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen. Dann wird es sicherlich Härtefälle geben, denn es können sich viele Spieler Hoffnungen machen, auf dem Platz zu stehen“, meinte Losing.

St. Tönis neu formiert

Aber nicht nur die Sonsbecker spielten eine gute Vorbereitung. Auch der erste Gegner geht mit breiter Brust in den Ligastart. Der Oberligist aus dem Kreis Viersen zeigte sich im letzten Testspiel beim 5:0-Sieg über den Landesligisten Mülheimer FC in Torlaune. In sieben Partien ging die Elf von Trainer Alexander Thamm sechsmal als Sieger vom Platz. Nur beim 1:5 beim Regionalligisten SG Wattenscheid musste sich der SC geschlagen geben.

Thamm tat sich mit einer Standortbestimmung schwer: „Wie weit wir wirklich sind, kann ich in 14 Tagen sagen. Wir starten mit einer englischen Woche. Fakt ist, dass wir in 21 Tagen sechs Spiele haben. Das ist schon brutal.“ Der Gastgeber hat fast die Hälfte seines Personals ausgetauscht, sodass man gespannt sein kann, wie die einzelnen Räder schon in sich greifen. Sonsbecks Stammpersonal spielt schon einige Jahre zusammen, so dass dies ein kleiner Vorteil für die Rot-Weißen sein könnte.

Losing weiß um die Stärken des Auftaktgegners. „St. Tönis spielt die dritte Saison in Folge in der Oberliga und kennt sich schon aus. Gerade in der Offensive ist die Mannschaft gut besetzt und hat schon eine enorme Qualität im Kader.“ In Tönisvorst wird Tim Weichelt die Sonsbecker Elf weiter als Kapitän aufs Feld führen. Die Mannschaft hat den 34-Jährigen wieder zum Spielführer gewählt. Auch die beiden Vertreter Robin Schoofs und Sebastian Leurs wurden erneut bestätigt.

So könnte die Startelf aussehen: Weichelt; Meier, Elspaß, Schoofs, Leurs (Lu), Keisers, Werner (Andich), Pütz, Maas, Massold, Fuchs.

Aufrufe: 06.8.2022, 20:00 Uhr
Andre EginkAutor