2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sonsbeck II steigt ab.
Sonsbeck II steigt ab. – Foto: instagram.com/lueberragend

SV Sonsbeck II bricht auseinander

Der FC Meerfeld und FC Rumeln-Kaldenhausen sind vor dem letzten Spieltag punktgleich. Auch im direkten Vergleich gibt’s keinen Sieger. Sonsbeck II hat nach der 1:5-Pleite in Schwafheim den Klassenerhalt verpasst.

Im Abstiegskampf der Moerser Kreisliga A ist der FC Meerfeld vor dem letzten Spieltag am 4. Juni trotz einer 0:3-Niederlage in Alpen weiterhin im Rennen um den Relegationsrang.

Auf dem ersten direkten Abstiegsplatz steht punktgleich der FC Rumeln-Kaldenhausen. Sollten beide Teams auch nach dem letzten Spieltag in zwei Wochen gleichauf sein, käme es durch den direkten Vergleich zu einem Entscheidungsspiel um die Relegation. Keine Chance mehr auf den Klassenerhalt hat der Vorletzte SV Sonsbeck II.

SV Schwafheim – SV Sonsbeck II 5:1 (2:0). Julian Klingen (16.), Eren Okomus (23., 65.), Lars Drauschke (75.) und Christoph Pinske (80.) schossen die Rot-Weißen eine Liga tiefer. Sven Schuster traf drei Minuten vor Schluss noch zum 1:5-Endstand. „Wir waren nur zu zwölft. Unser Torhüter Jonas Grüntjens musste sogar im Feld spielen. Was in den vergangenen Wochen abgelaufen ist, war echt nicht schön“, beklagt SVS-Trainer Johannes Herfurth, dessen Rettungsmission fehlgeschlagen ist. Der 64-Jährige war zum Rückrundenstart Anfang Februar als vierter Trainer seit Juni 2022 eingesprungen.

„Die elf Spieler, die auf dem Platz standen, haben ihr Bestes gegeben. Wir hatten immer wieder Spieler aus der dritten Mannschaft oder der A-Jugend dabei. Vier bis fünf Leute hatten einfach nicht das ausreichende Niveau“, beklagte der enttäuschte Coach. „Mir tut es für die Spieler leid, die unbedingt wollten und im Stich gelassen wurden“, ergänzt Herfurth.

Bis auf drei Ausnahmen werden alle Spieler die Sonsbecker „Zweite“ verlassen, das Team bricht komplett auseinander und wird gemeinsam mit der „Dritten“ in der B-Liga unter der Regie des neuen Trainerduos Jonas Brudnitzki und Kemal Sürücü (wir berichteten) einen Neustart hinlegen. „Wir haben noch dreimal Training und ein Spiel am ersten Juni-Wochenende. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass es vorbei ist und ich mich um nichts mehr bemühen muss.“ Herfurth ließ offen, ob er in Zukunft überhaupt noch mal für ein Traineramt bereitsteht.

Viktoria Alpen – FC Meerfeld 3:0 (1:0). Kurz vor der Pause brachte Niels Kuhlmann die Viktoria in Führung. In der zweiten Hälfte legte Marian Nederkorn nach. Schließlich machte Nils Speicher mit dem 3:0 in der Schlussphase endgültig den Deckel drauf. „Von unserem Auftreten bin ich enttäuscht“, ärgerte sich Meerfeld-Coach Karl-Heinz Dezelak nach dem Spiel: „Man hat uns nicht angesehen, dass es für uns um den Klassenerhalt geht. In zwei Wochen haben wir im letzten Spiel gegen Repelen II die Chance, eine bessere Körpersprache an den Tag zu legen und uns den Relegationsplatz zu erkämpfen.“

FC Rumeln-Kaldenhausen – FC Neukirchen-Vluyn II 3:3 (2:1). Niclas Speicher brachte Rumeln per Strafstoß in Führung. Justin Gellert glich aus. Doch durch einen Treffer von Lars Ritthoff gingen die Gastgeber mit einer Führung in die Pause. Ein verwandelter Strafstoß durch Soner Cakmak sorgte aber wiederum für den Ausgleich. Patrik Rentsch ließ Rumeln mit dem 3:2 noch einmal auf den Sieg hoffen. Durch den Treffer von Enes Parimli reichte es aber nur zum Remis.

TV Asberg – VfL Rheinhausen 8:1 (4:0). Ein Doppelpack von Savio Carvalho Rodrigues und zwei Treffer durch Oguzhan Alemdar bedeuteten schon zur Pause die Vorentscheidung. Im zweiten Durchgang gelang Jan Gerlich der Anschlusstreffer. Doch Asberg legte durch Yasin Duman (2), Christian Schneider und Kai Möller nach.

VfL Repelen II – SV Budberg II 2:0 (1:0). Repelen II baute seine beachtliche Siegesserie zum Saisonendspurt auf sieben Spiele aus. Sener Karatas und Amar Pilavdzic sorgten mit ihren Toren für einen verdienten Sieg.

Alemannia Kamp – ESV Hohenbudberg 3:0 (3:0). Nach einem Doppelpack von Besnik Saljiji und einem Treffer von Sirk Schürmann führten die Hausherren schon nach einer halben Stunde mit 3:0. Beim ESV sah Mohammed Essarhiri in der Nachspielzeit noch Gelb/Rot.

TuS Asterlagen – SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen 4:1 (1:1). Der Meister siegte standesgemäß gegen das Schlusslicht. Ein Eigentor von Kevin Leszcz glich Patrick Asemann noch aus. Doch im zweiten Durchgang machte Asterlagen kurzen Prozess. Murat Kara traf doppelt, Burak Akarca einmal.

Rumelner TV – SSV Lüttingen 1:1 (0:0). Tobias Dolle schoss die Gastgeber kurz nach der Pause in Führung. Schließlich gelang Maik Schmitz in der Schlussphase aber noch der Ausgleich.

Borussia Veen – SV Millingen 3:0 (1:0). Der Tabellenzweite siegte souverän. Severin Minten traf zur Pausenführung. Im zweiten Durchgang legten Patrick Bertsch und Finn Evers nach.

Aufrufe: 023.5.2023, 11:50 Uhr
RP / FKT/SKIAutor