2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Solvay ist äußerst unzufrieden damit, wie mit ihm umgegangen wird.
Der SV Solvay ist äußerst unzufrieden damit, wie mit ihm umgegangen wird. – Foto: Michael Bamberger

SV Solvay will sein Sportgelände keinesfalls freiwillig räumen

Der Streit des SV Solvay mit der Stadt Freiburg und dem Unternehmen Cerdia um das Sportgelände im Industriegebiet Nord hält an

Trotz Räumungsdrohungen will der SV Solvay die eigenen Sportplätze auf dem Areal der Firma Cerdia (zuvor Solvay, davor Rhodia) nicht verlassen. Sondierungsgesprächen mit anderen Vereinen wurde auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag eine Absage erteilt. Der Dialog mit der Stadt und dem Unternehmen Cerdia, der Noch-Eigentümerin des Sportplatzes, soll dagegen fortgeführt werden.

"Bitte bleibt hier. Lasst uns kämpfen um unseren Verein, um unsere Anlage", appellierte Vereinsvorstand Thomas Tock an die Mitglieder. Bereits Ende 2020 hatte das international tätige Chemieunternehmen Cerdia ihrem ehemaligen Werksteam den Mietvertrag gekündigt. Seitdem ist der SV Solvay nur noch geduldet. Die Kündigung des Mietverhältnisses hält der Verein für nicht rechtens und pocht auf eine Laufzeit bis 2025.

Im vergangenen Jahr hatte die "Freiburg Wirtschaftsimmobilien GmbH" (FWI), eine Tochtergesellschaft von Stadt und Sparkasse, ein 16 Hektar großes Grundstück der Cerdia abgekauft. Mittlerweile besitzt die FWI auch für das Vereinsgelände eine Kaufoption. Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.

Aufrufe: 04.7.2022, 14:15 Uhr
Konrad Ringleb (BZ) Autor