2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Robert Kittl vom SC Kirchdorf im Kopfballduell mit einem Gegenspieler.
Robert Kittl vom SC Kirchdorf im Kopfballduell mit einem Gegenspieler. – Foto: Lehmann

Letzte Ausfahrt zum Klassenerhalt: SC Kirchdorf muss gegen Menning bestehen

Lucky-Loser-Runde

Im letzten Relegationsspiel zur Kreisliga trifft der SC Kirchdorf auf den SV Menning. Vor allem auf zwei torgefährliche Brüder muss die Apold-Elf aufpassen.

Kirchdorf – Nur noch ein Sieg gegen den SV Menning trennt den SC Kirchdorf vom Verbleib in der Kreisliga 2. Am Freitag um 18.30 Uhr trifft der Kreisliga-Zwölfte aus dem Ampertal in Rohrbach auf den Zweiten der Kreisklasse 1 aus dem Landkreis Pfaffenhofen.

Für SCK-Trainer Andreas Apold und seine Truppe ist es bereits das dritte Relegationsspiel in dieser Saison. Das erste Duell gegen Moosinning II ging am Samstag mit 1:2 verloren. Am Dienstag bezwangen die Kirchdorfer dann den TSV Nandlstadt ebenso knapp mit 3:2 Toren. „Der Sieg gegen Nandlstadt war am Ende schon verdient“, sagt Apold. „Wir haben es zwar am Anfang wieder nicht geschafft, in die Zweikämpfe zu kommen, und sind zurecht zweimal in Rückstand geraten, weil wir geschlafen haben. Aber danach hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt, sich viele Torchancen erspielt und die zweite Halbzeit dominiert.“ Samuel Nierhaus, Felix Zeilmaier und Daniel Schuhmann sicherten mit ihren Toren das Weiterkommen.

Der steile Aufstieg des SV Menning

Der SCK-Gegner am Freitag kassierte eine Woche zuvor gegen den TSV Baar-Ebenhausen eine 0:1-Pleite. Am Dienstag gegen den Türk SV Pfaffenhofen gewann Menning klar mit 4:2. Ähnlich wie Kirchdorf lag auch der SVM mit 0:1 hinten, doch Cem Knupfer, Doppeltorschütze Simon Wolfsfellner sowie Johannes Boyer drehten die Partie. Folglich steht der Kreisklassist nur noch einen Sieg vor dem Durchmarsch in die Kreisliga. Menning war erst in der Spielzeit 2019/21 in die Kreisklasse 1 aufgestiegen.

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Dort sorgte das Team von Erfolgstrainer Richard Ott von Beginn an für Furore. Nach einer Auftaktniederlage gegen Gelbelsee blieben die Menninger sieben Partien ungeschlagen und gewannen sechs davon. Anschließend gab es bis zur Winterpause noch zwei Niederlagen und sechs Siege. Im Frühjahr war der Aufsteiger nur einmal zu bezwingen und sicherte sich verdient den zweiten Tabellenplatz.

Coach Apold fordert volle Konzentration

Garant für den Erfolg sind zum einen die beiden Wolfsfellner-Brüder. Philip und Simon erzielten zusammen 40 der 63 Saisontore. Zum anderen hatte der SVM mit nur 25 Gegentoren die beste Abwehr der Kreisklasse 1. „Wir müssen schauen, dass wir gegen Menning kompakt stehen und von Beginn an in die Zweikämpfe kommen“, fordert SCK-Trainer Apold. „Dazu müssen wir versuchen, die Wolfsfellner-Brüder im Zaum zu halten. Da müssen wir voll konzentriert dagegen arbeiten. Und wenn wir in Ballbesitz sind, müssen wir denen unser Spiel aufzwingen und zusehen, dass wir über außen durchkommen und Torgefahr erzeugen.“

Aufrufe: 02.6.2022, 14:00 Uhr
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