2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Serie gegen Eichsel gerissen: Der FC Steinen-Höllstein (mit Duarte Da Silva, links) unterlag 1:4 beim SVE (mit dem späteren Torschützen Elias Brugger).  | Foto: Gerd Gründl
Serie gegen Eichsel gerissen: Der FC Steinen-Höllstein (mit Duarte Da Silva, links) unterlag 1:4 beim SVE (mit dem späteren Torschützen Elias Brugger). | Foto: Gerd Gründl

SV Eichsel beendet Negativserie gegen FC Steinen-Höllstein

Nach fünf vergeblichen Anläufen hat Fußball-A-Kreisligist SV Eichsel den FC Steinen-Höllstein besiegt. Der TuS Efringen-Kirchen II fährt den ersten Sieg ein – und der fällt beeindruckend aus.

Der FC Steinen-Höllstein hatte gegen den SV Eichsel bisher eine starke Bilanz, war in den letzten fünf Ligaduellen ungeschlagen geblieben und hatte dabei vier Siege erzielt. Diesmal setzte es in der Kreisliga A West jedoch eine 1:4-Niederlage. "Steinen war in der zweiten Halbzeit platt", befand Manuel Schwarz. "Zu dem Zeitpunkt haben wir bereits mit 3:1 geführt."

Fotogalerie: SV Eichsel schlägt den FC Steinen-Höllstein

Der Eichsler Fußballtrainer sah in Außenbahnsprinter Elias Brugger und Innenverteidiger Patrick Baumgartner die größten Stützen seines Teams und empfand den Sieg als Genugtuung, nachdem der FC Steinen-Höllstein im Vorjahr beide Duelle sehr deutlich für sich entschieden hatte. "In dieser Saison sind wir breiter aufgestellt, dank unserer acht Neuzugänge - vier externe und vier aus der zweiten Mannschaft", erläuterte Schwarz. "Dadurch stehen wir auf einem höheren Fitnesslevel und haben Luft über 90 Minuten und mehr Möglichkeiten."

FC Wallbach hält sich an den Masterplan des Trainerteams

Der FC Wallbach blieb im vierten Saisonspiel ungeschlagen und landete einen 2:0-Erfolg in Karsau. Das Fazit von Trainer Ismail Palit: "Eine souveräne Mannschaftsleistung." Die FCW-Equipe habe sich an den Masterplan des Trainerteams und an die Laufwege, die potenziell zu Toren führen, gehalten. Wobei die Gastgeber seiner Elf viel Räume gelassen hätten, fand Palit. "Wir konnten den Ball bis zur Mittellinie führen, erst dann sind sie uns etwas angelaufen."

Yusuf Cam und Ersin Demircan hatten zur Pause bereits den späteren Endstand erzielt. "In der zweiten Halbzeit hätten wir das dritte oder vierte Tor nachlegen müssen", sagte Palit, "aber der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet." Ärgerlich war die Gelb-Rote Karte gegen Cam in der Nachspielzeit. "Er ist für unser Spiel sehr wichtig, kann den Ball halten, erzielt Tore - ein Stürmer, wie man ihn braucht", so Palit. "Zum Glück können wir den Ausfall dank des breiten Kaders kompensieren."

Endres trifft mit 49 doppelt für TuS Efringen-Kirchen II

Die Bezirksliga-Reserve des TuS Efringen-Kirchen hatte bisher keinen leichten Stand, doch am Wochenende trumpfte sie mit 8:0 gegen den SV Schopfheim auf. "In den ersten drei Spielen waren wir auch nicht chancenlos, aber diesmal haben wir unsere Möglichkeiten genutzt", sagte Trainer Thomas Seliger. Die Ursache für den Kantersieg sieht er in dem Umstand, dass ihm derzeit 90 Prozent des Kaders zur Verfügung stehen. Das biete ganz andere Möglichkeiten als zum Saisonstart, als viele Kräfte noch im Urlaub weilten und etwa in der Abwehr viel improvisiert werden musste.

"Das Kollektiv gab den Ausschlag", lautete Seligers Fazit folgerichtig. "Von Torwart Markus Loh über das Mittelfeld mit Fabio Hallasch, der das Spiel gelesen und organisiert hat, bis vorne zu Kevin Keller und Marc Sutter, der drei Tore erzielt hat." Die Schopfheimer seien zuletzt platt gewesen, "und dann kannst du den 49-jährigen Stefan Endres bringen, und der schnürt auch noch einen Doppelpack", so Seliger. "Wir sind nun in der Liga angekommen und wollen am Samstag gegen Karsau genauso weitermachen."

4:1-Sieg soll neuer Ansporn für die Elf des SV Todtnau sein

"Die Mannschaft hatte es schon ziemlich gewurmt, mit leeren Händen aus Steinen zurückzukommen", erinnerte Harald Wissler, der Trainer des SV Todtnau, an die 3:5-Auswärtsniederlage der Vorwoche. Umso motivierter ging das Team im Heimspiel gegen Bamlach-Rheinweiler zur Sache und belohnte sich mit dem 4:1. Lediglich nach dem zwischenzeitlichen 1:1 sei es kurzfristig ins Schwimmen geraten (55.), lenkte die Partie mit dem 2:1 aber in die gewünschten Bahnen.

"Der Gamechanger war, dass wir keine angeschlagenen Spieler aufbieten mussten, sondern 16 Spieler gleicher Qualität dabei hatten", sagte Wissler. "Jeder hätte von Anfang an spielen können." Die breite Auswahl erlaubte es dem Coach, Spieler wie Nico Asal oder Leon Thoma erst in der zweiten Halbzeit als frische Kräfte einzuwechseln. Der Erfolg spornte die Mannschaft neu an. "Die Jungs würden am liebsten gleich morgen nach Weil fahren und den Lauf starten", sagte Wissler und lachte.

Aufrufe: 011.9.2023, 19:25 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor