FC Wallbach trotzt der Personalnot, FC Bergalingen beendet Negativserie

Die Erleichterung war Matthias Hertweck, dem Trainer des FC Bergalingen, anzumerken. Nach sechs Niederlagen durfte sein Team wieder einen Sieg feiern. In einer attraktiven Begegnung gegen den SV Rheintal war Bergalingen bereits in der zweiten Minute durch Marvin Sandmann in Führung gegangen. "Schön, dass wir mal nicht fünf Chancen fürs erste Tor gebraucht haben!", kommentierte der Coach. "Dadurch hat sich die Unsicherheit ein wenig gelöst." Die Begegnung war durchaus etwas für Taktikfüchse, trafen doch zwei unterschiedliche Spielsysteme aufeinander. "Rheintal hat mit einer Dreierkette und einem breiten Mittelfeld gespielt, das viele Varianten gestattet, wir mit Viererkette und Dreier-Mittelfeld", erläuterte Hertweck.

In der 33. Minute konnte Manuel Roder nach einem schönen Spielzug für die Gäste egalisieren. "Kurz vor der Pause haben wir aber die Oberhand gewonnen", sagte Hertweck, "und sind gut in die Räume hinter der Dreierkette vorgestoßen." David Rizani sorgte mit einem Schuss aus spitzem Winkel für den 2:1-Pausen- und Endstand.

In der Schlussphase war etwas Nägelkauen angesagt: Würde das Selbstvertrauen zum Sieg reichen? In der Tat, Bergalingen schaukelte den Sieg nach Hause. "Mich hat gefreut, dass auch ruhigere Spielertypen wie Marvin Sandmann Verantwortung übernommen haben", so Hertweck. "Michi Albiez und Sven Schlachter gingen ohnehin mit Leidenschaft voran."

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