2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Oft nur mit einem Foul zu stoppen: Thomas Pföderl, unermüdlicher Rackerer im Heilbrunner Spiel.
Oft nur mit einem Foul zu stoppen: Thomas Pföderl, unermüdlicher Rackerer im Heilbrunner Spiel. – Foto: or

SV Bad Heilbrunn: Klarer Sieg und Tabellenführung

Nach zäher Anfangsphase

Auch wenn‘s anfangs etwas zäh lief, durften sich die Heilbrunner über den dritten Heimsieg und die Tabellenführung freuen.

Bad Heilbrunn – Es waren einige Anlaufschwierigkeiten zu überwinden. Am Ende aber durften sich Walter Lang und seine Kicker vom SV Bad Heilbrunn über ein 3:1 über den FC Neuhadern, den dritten Heimerfolg und die vorläufige Tabellenführung freuen.

Nach zäher Anfangsphase, die der Aufsteiger vom Wolkerweg mit unaufgeregtem Spiel und höherer Passsicherheit besser bewältigte, ebneten zwei Standards den Weg für der Landesliga-Absteiger vom Krebsenbach. Ein flotter Gegenstoß gleich nach dem Seitenwechsel bedeutete dann die Vorentscheidung gegen spielerisch immer leiser werdende Gäste.

Heilbrunner Angriffe zu ungenau

Der HSV hätte es prinzipiell einfacher haben können. Hätte unter anderem André Tiedt nach öffnendem Pass auf die rechte Seite den Ball präziser nach innen gebracht, oder FC-Keeper Daniel Honnef beim Knaller von Anton Krinner nicht noch die langen Arme an die Kugel gebracht. Insgesamt aber war das Angriffsspiel der Platzherren von Ungenauigkeiten und Unruhe belastet. Und so initiierten die Gäste ihrerseits die ersten Highlights – vornehmlich mit dem schnellen Jarno Bündgens als Zielspieler im halblinken Raum. Der Treffer für Neuhadern fiel allerdings aus anderer Position. Patrick Brandl hatte den Ball an der rechten Seitenlinie auf dem Schlappen. Ob gewollter Schwank, oder verunglückte Flanke – die Bogenlampe landete in der langen Torecke. Unter tags hätte man Christoph Hüttls Fauxpas als „in die Sonne geschaut“ abgemildert.

Andi Speckers Doppelpack

Ganz allmählich aber fuchste sich der HSV in die Partie. Mehr und mehr verlagerte sich das Geschehen in Richtung Gästetor. Mit einschneidenden Maßnahmen, aber auch einem hellwachen Andi Specker, der noch vor der Pause den wichtigen Doppelpack schnürte. Beide Male ging ein Eckstoß von der rechten Seite voraus. Beim ersten Streich tauchte Specker gedankenschnell am kurzen Pfosten auf. Aber selbst als der zweite Ball langgezogen in den Rückraum des Strafraums segelte, war der Blondschopf aus dem Mittelfeld akrobatisch zur Stelle. Gab dem Spiel der Heilbrunner neuen Auftrieb, der sich in der Kabine prima konservieren ließ.

Krinners Konter sitzt zum 3:1-Endstand

Kaum war wieder angepfiffen, jubelten die Gastgeber ein drittes Mal. Krinner verzögerte beim Konter über drei Stationen vor Honnef, aber nach zwei Hackerl zischte der Ball dann doch noch in die Maschen. In der Folgezeit hielten sich FC-Versuche und Entlastungsmomente des HSV etwa die Waage, und auch der Einstand von Kevin Diemb als Linksverteidiger ging unauffällig über die Bühne. Einzig, als die Gäste nach einem Einwurf in die Tiefe den Pfosten trafen, stockte den Heilbrunner Fans kurz der Atem.

SV Bad Heilbrunn – FC Neuhadern 3:1 (2:1)

Tore: 0:1 (21.) Brandl, 1:1 (37.) A.. Specker, 2:1 (44.) A. Specker, 3:1 (52.) Krinner. – Schiedsrichter: Benjamin Sölch (SV Wilting). – Zuschauer: 232.

HSV: Hüttl – A. Specker, Fl. Schnitzlbaumer, Kapfhammer, Tiedt – Krinner, Pföderl, A. Pappritz, Fr. Schnitzlbaumer – B. Specker (66. Diemb), Lechner (83. Drotleff).

Aufrufe: 02.9.2022, 21:26 Uhr
Oliver RabuserAutor