2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Einziger Heilbrunner Torschütze in Rosenheim: Andreas Specker (li.) brachte die Gäste am Samstag 1:0 in Führung. Archiv
Einziger Heilbrunner Torschütze in Rosenheim: Andreas Specker (li.) brachte die Gäste am Samstag 1:0 in Führung. Archiv – Foto: Erwin Hafner

SV Bad Heilbrunn: Fragzeichen nach der Testpleite – „nur froh, dass sich keiner verletzt hat“

Lang nimmt vom 1:2 in Rosenheim nicht viel mit

Ein Testspiel ohne großen Erkenntnisgewinn: In einer Partie, in der kein rechter Spielfluss zustande kam, mussten sich die Fußballer des SV Bad Heilbrunn am Samstag mit 1:2 (1:0) geschlagen geben.

Rosenheim/Bad Heilbrunn – „Ein Spiel ohne Wirkung, ich bin nur froh, dass sich keiner ernsthaft verletzt hat“, sagt der Heilbrunner Trainer Walter Lang.

Denn Gastgeber SB DJK Rosenheim, Tabellen-16. der Bezirksliga Ost, ging aggressiv zur Sache. „Es war ein ständiges Nachhaken, sie haben ziemlich dreckig gespielt“, sagt Lang. Seine Kicker mussten dagegenhalten und kämpfen. Der HSV-Coach wechselte Ludwig Buchmair bereits nach 20 Minuten angeschlagen aus, kurz nach der Pause holte er Florian Kapfhammer präventiv vom Platz, setzte dafür Florian Schnitzlbaumer ins für ihn ungewohnte Abwehrzentrum. Zudem spielte Torhüter Christoph Hüttl nach dem Seitenwechsel im Sturm, der junge Leopold Hofmann ging zwischen die Pfosten. „Das hat die Statik des Spiels verändert“, meint Lang.

So gaben die Heilbrunner die 1:0-Führung – Andreas Specker hatte kurz vor der Pause die Führung für die Gäste erzielt (40.) – nach zwei Standards aus der Hand: Ein Querschläger nach einem Rosenheimer Eckstoß wurde abgefälscht, landete bei Benedikt Mittermayr, der schob zum Ausgleich (56.) ein. Wenig später landete eine weitere Ecke der Platzherren im Fünf-Meter-Raum bei Nadil Buljubasic, der stocherte den Ball zum 2:1 für Rosenheim (77.) in die Maschen. Dabei blieb es. „Nicht dramatisch“, nennt Lang die Niederlage, misst der Vorbereitung ohnehin keinen großen Stellenwert bei.

Immerhin sei es eine gute Erfahrung für Hofmann gewesen. Den zweiten Gegentreffer hätte er durch konsequenteres Eingreifen womöglich verhindern können. „Aber auf jeden Fall tut ihm die Spielpraxis gut“, meint der HSV-Coach. Hätte auch Offensiv-Neuzugang Niklas Keilwerth nicht geschadet. Doch der musste kurzfristig angeschlagen passen. Das nächste Spiel für die Heilbrunner ist bereits am Mittwoch (19 Uhr) beim ESV Penzberg. (Nick Scheder)

Aufrufe: 020.2.2023, 09:51 Uhr
Nick SchederAutor