SV Altenberg: Drei Tore fehlen zum Klassenerhalt
Landesliga, Staffel 1: Der SV Altenberg ist nach 30 Spielen punktgleich mit dem SV Schlebusch, steigt aber wegen der um drei Tore schlechteren Tordifferenz in die Bezirksliga ab.
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Der SV Altenberg hatte als Aufsteiger in der Landesliga von Beginn dieser Saison an keine leichten Vorzeichen: Trainer Sven Bellinghausen ging nach der Aufstiegssaison von Bord und schaffte indes nun mit der SpVg Köln-Flittard den Meistertitel in der Bezirksliga, dazu verließen einige Spieler den Verein. Nach den 30 Spieltagen der Landesligasaison muss man nun konstatieren: Die Hypothek war etwas zu groß - im Endeffekt genau um drei Tore.
Hinrunde schlecht, Rückrunde besser
Ausschlaggebend waren letztlich die Anlaufschwierigkeiten in der Hinrunde. Ganze neun Spiele dauerte es bis der erste Sieg in der Landesliga eingetütet war. Das 3:2 gegen den TuS Mondorf blieb einer von nur zwei Siegen in der ersten Saisonhälfte. Mit zehn Punkten war der Abstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz in der Winterpause schon auf fünf Punkte anzuwachsen.
Positiv ist, dass in diesem Jahr ein Lern- und Gewöhnungseffekt beim SVA einsetzte. Vier Mal legte Altenberg im Winter nach und das Gesamtkonstrukt schien gleich besser zu funktionieren: Zum Rückrundenauftakt gab es einen 2:0-Erfolg gegen den TuS Oberpleis. Der Auftakt zu einer Rückrunde, die alles andere als abstiegswürdig war. Schon im März trennte man sich von Trainer Roger Landwehr, der eigentlich als Spieler reaktivierte Alfonso Marte übernahm und holte 13 Punkte in seinen elf Spielen. Im Endeffekt sammelte Altenberg 19 Punkte in der Rückserie ein, landete damit auf Platz Neun der Rückrundentabelle.
Drei Tore fehlen
Natürlich, 29 Punkte in 30 Spielen sprechen noch lange nicht für einen sicheren Klassenerhalt. Dass es mit 29 Punkten aber klappen kann, beweist Lokalrivale SV Schlebusch. Mit 29 Punkten sicherte sich der SVS letztlich hauchdünn die Klasse. Dass der SVA und nicht Schlebusch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen muss, liegt unter dem Strich an drei Treffern. Altenbergs Tordifferenz ist mit -22 um drei Tore schlechter als die -19 des direkten Konkurrenten. Dazu hat Altenberg öfter getroffen, wäre bei Differenzgleichheit also im Vorteil gewesen.
All diese Rechenspiele helfen Altenberg nicht, sind aber Indiz für eine ordentliche erste Landesligasaison, die durchaus mit dem Klassenerhalt hätte belohnt werden können. Nun gibt es die Gelegenheit, sich in der Bezirksliga neu zu ordnen und auf dem aufzubauen, was in der Rückrunde funktioniert hat.
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