2024-05-14T11:23:26.213Z

Transfers
Christoph Tauber (mittig) wechselt nach fast zwei Jahrenzehnten zurück nach Dingelstädt.
Christoph Tauber (mittig) wechselt nach fast zwei Jahrenzehnten zurück nach Dingelstädt. – Foto: © SV 1911 Dingelstädt

Die letzte Chance…

… war es für den neuen (alten) Torhüter des SV 1911 Dingelstädt noch einmal gemeinsam mit dem Bruder auf dem Feld zu stehen.

Dabei folgt Christoph Tauber seinem Bruder Andreas ein Jahr nach dessen Wechsel zurück zu seinem Heimatverein SV 1911 Dingelstädt. Nach fast 20 Jahren schließt sich für den erfahrenen Torhüter ein Kreis.

„Mit ihm bekommen wir einen der besten Torhüter des Kreises. Es war schon lange unser Wunsch beide „Taubers“ wieder in Dingelstädt zu sehen. Umso mehr freuen wir uns, dass es geklappt hat“, freut sich Dingelstädts Spielertrainer Rico Baumann. Der 29-jährige Christoph Tauber hat viele Jahre Landesklasse und auch Thüringenliga in seiner FuPa-Vita stehen. Nach Stationen beim BSV Blau-Weiß 1922 Lengenfeld unterm Stein, SC 1912 Leinefelde und zuletzt acht Spielzeiten beim SV Grün-Weiß Siemerode kehrt der Torhüter mit jede Menge Erfahrung nach Dingelstädt zurück. >> zum FuPa-Profil von Christoph Tauber

Familie steht über allen

Die Gründe für den Wechsel zum SV 1911 sind dabei neben Bruder Andreas vielschichtig, wie Christoph deutlich macht. „Für mich und ihn war klar, dass es die letzte Chance sein wird, nochmal zusammen zu spielen. Wir sind beide Familienväter, selbstständig und zeitlich sehr eingebunden. Die Familie seht für über allen, was auch ein Grund war den Schritt zurückzugehen. Meine Eltern haben gefühlt kein Heimspiel von Siemerode verpasst und haben uns bis heute immer in Sachen Fussball bestens unterstützt. Nun müssen sie nicht mehr getrennt fahren, sondern können gemeinsam auf den Platz kommen, wo einst alles begann“, so Christoph zum Wechsel und den Faktor Familie.

Schon mehrere Male startete der SV 1911 Dingelstädt einen Versuch den Torhüter zurückzuholen. Nun klappte es. „Der Kontakt zum Heimatverein ist nie abgerissen. Ich habe Dingelstädt immer respektiert und verfolgt. Für mich war eigentlich klar, dass es nur Siemerode oder Dingelstädt als Optionen gibt. Ich habe schon zwei, drei Mal in Dingelstädt abgesagt und jetzt war für mich der richtige Zeitpunkt. Als Rico Kontakt mit mir aufnahm und mir seine Idee präsentiert hat, konnte ich mir es sehr gut vorstellen wieder das Tor vom Heimatverein zu hüten“, beschreibt er den erfolgreichen Wechselversuch des Kreisoberligisten.

Grün-Weiß immer im Herzen

Und bei jeder Veränderung steht auch ein Blick in den Rückspiegel an, der im Fall von Christoph Tauber auch emotional ist. „Ich hatte acht wundervolle, unvergessliche Jahre in Siemerode mit Höhen und Tiefen aber einer absolut geilen Truppe "Jahr für Jahr". Viele haben mich von Anfang an bis heute in Siemerode begleitet wie Karsten Wellmann, Maik Aschenbach, Bernd Nolte, Thomas Klöppner um nur einige zu nennen. Ich danke Siemerode für die schöne Zeit und werde immer Grün-Weiß im Herzen tragen“, fasst er seine Gefühlswelt beim Abschied aus Siemerode zusammen.

Maximum rausholen

Nun möchte Christoph im besten Fußballer Alter nochmal bei seinem Heimatverein durchstarten und den Verein im Spitzenfeld der Kreisoberliga etablieren: „Mein Ziel ist es der Mannschaft ein sicherer Rückhalt zu sein und das Maximum abzurufen Eine Platzierung unter den ersten Fünf wäre super. Ich hoffe natürlich auch, dass die Mannschaft so zusammen bleibt, weil ich viele kenne mit denen ich schon zusammen oder gegeneinander gespielt habe.“

Aufrufe: 016.6.2022, 09:00 Uhr
André HofmannAutor