2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Lenkt seit anderthalb Jahren als Spielertrainer die Geschicke beim TSV Stulln: Andreas Meyer.
Lenkt seit anderthalb Jahren als Spielertrainer die Geschicke beim TSV Stulln: Andreas Meyer. – Foto: Jörg Fleischmann/Archiv

Stulln und Andreas Meyer – das passt

Der Sechstplatzierte der Kreisliga West plant in „Erster“ und „Zweiter“ weiterhin mit eingespieltem Trainerteam und möchte die Mannschaften weiter verjüngen

Als technisch beschlagener Mittelfeld-Regisseur machte sich Andreas Meyer (32) einst beim SV Sorghof und beim ASV Burglengenfeld in der Bezirks- und Landesliga einen Namen. 2019 rutschte der gebürtige Ehenfelder (Landkreis Amberg-Sulzbach) auf die Trainerschiene, wurde Spielercoach beim Kreisklassisten TSV Dieterskirchen. Dort wohnt er mittlerweile auch. Seit eineinhalb Jahren lenkt Meyer die Geschicke beim TSV Stulln. Beim Schwandorfer Kreisligisten fühlt er sich wohl. Und auch die Verantwortlichen um Spartenleiter Jürgen Vetter sind angetan von seiner Arbeit. Weiterhin will man in Stulln jungen Spielern die Chance geben, sich in der Kreisliga zu beweisen. Dies zu koordinieren, wird auch in Zukunft die Aufgabe Meyers sein.

Frühzeitig haben sich der TSV Stulln, derzeit Tabellensechster in der Kreisliga West des Spielkreises Cham/Schwandorf, und Spielertrainer Andreas Meyer nämlich auf eine weitere Spielzeit in Stulln geeinigt. Die bisherige Zusammenarbeit sei für beide Seiten nach Plan verlaufen, heißt es. Ebenso hätte, wie der Verein mitteilt, das Trainerteam der zweiten Mannschaft für die kommende Saison verlängert. Die Spielertrainer Alexander Schießl (30) und Julian Linsmeier (31) leiten also auch zukünftig die Geschicke der Stullner Spielgemeinschaft mit dem FC Schwarzenfeld.

„Ich bin froh, dass wir mit Andreas Meyer, Alexander Schießl und Julian Linsmeier frühzeitig für die kommende Spielzeit verlängern konnten. Alle drei machen einen super Job in Stulln“, freut sich TSV-Spartenleiter Jürgen Vetter. Positives gibt es zudem aus der Front der Spieler zu berichten: „Auch mit den Spielern wurden durchweg positive Gespräche geführt und alle haben signalisiert, für die neue Saison wieder für Stulln aufzulaufen.“

Beim TSV Stulln hat man es sich langfristig zum Ziel gesetzt, den beiden Herrenmannschaften einen „jüngeren Anstrich“ zu verpassen. Man versucht, die Teams weiter zu verjüngen. Gelingen soll das mit dem Einbau junger Talente. Ein Prozess, der natürlich noch nicht abgeschlossen ist. Auch hier sieht Vetter den Verein auf einem guten Weg. „Ich bin froh, dass wir jedes Jahr junge Spieler in die beiden Mannschaften integrieren und somit den Kader langfristig verjüngen können. Natürlich sind auch wir darauf bedacht, den Kader quantitativ und qualitativ zu erweitern“, schildert der Funktionär. Spielercoach Meyer hätte keinen kleinen Anteil an dem Ganzen. Denn: „Alle Nachwuchsspieler bekommen bei Andreas die Möglichkeit, sich für die erste Mannschaft zu empfehlen.“

In sportlicher Hinsicht ist der Kreisligist aus dem Landkreis Schwandorf bislang im Soll. Eine Platzierung zwischen Rang 5 und 7 wurde angepeilt, zur Winterpause ist man Sechster der West-Staffel (6/6/4). Etwas nervig sind die vielen Unentschieden zu Hause. Derweil will die zweite Mannschaft nach dem Abstieg aus der Kreisklasse in der A-Klasse Nord wieder um die vorderen Plätze mitspielen. Auch hier ist man als Tabellenfünfter ganz gut dabei. Alles beim TSV freut sich schon auf den kommenden Sommer. Da begeht der Klub sein 70-jähriges Vereinsjubiläum mit einer Sportwoche im Zeitraum 15. Juni – 23. Juni.

Aufrufe: 08.12.2023, 12:00 Uhr
Florian WürtheleAutor