Stimmung der Ostler »sucht ihresgleichen« – Detag ärgert sich

Ein Remis, das sich für Detag Wernberg so anfühlt wie eine Niederlage. Laut Interims-Co-Trainer und Abteilungsleiter Christian Luff sei das 1:1 aus Sicht der abstiegsbedrohten Wernberger „ärgerlich. Wir müssen in der ersten Halbzeit bei zwei, drei Chancen den Deckel draufmachen“. Doch das gelang den Einheimischen nicht und so hielten sie die SpVgg SV Weiden II im Spiel. Die Gäste bestraften dies kurz nach dem Seitenwechsel mit dem Ausgleichstor durch ihre erste nennenswerte Torchance. „Nach dem 1:1 haben wir aufgehört Fußball zu spielen. Heute fühlt sich das Unentschieden wie eine Niederlage an“, ärgerte sich Luff. Angesichts der Tabellenlage bleibt er aber hoffnungsfroh: „Es ist nach wie vor alles offen.“

Die Stimmung in der Kabine hätte „ihresgleichen gesucht“, jubelte Florian Schrepel, Spielertrainer des FC Weiden-Ost, nach dem doch überraschenden 2:0-Heimtriumph über Schlicht. Der Spielverlauf gab dieses Resultat nicht unbedingt her. Denn die Gastmannschaft sei laut Schrepel „spielbestimmend gewesen und muss in Führung gehen, vor allem nach der Halbzeitpause“. Mehrfach hatte die Heimelf Glück, nicht in Rückstand zu egraten. Und doch machte Weiden die Tore: Noah Forster (62./direktes Eckballtor) und Schrepel selbst (90./Foulelfmeter) waren erfolgreich und sorgten für den Sieg der „Ostler“. „Wir haben momentan einfach das nötige Spielglück. Den Dreier nehmen wir natürlich mit. Eine kämpferische Leistung auf schwer zu bespielendem Rasen mit dem Glück des Tüchtigen“, sagte Schrepel.