2024-05-15T11:26:56.817Z

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Stefan Kuban ist Coach des SSV Lüttingen.
Stefan Kuban ist Coach des SSV Lüttingen. – Foto: Annabell Nühlen

Stefan Kuban: „Die A-Liga ist ein Haifischbecken“

Der Trainer der Ersten Mannschaft des SSV Lüttingen, über den schwachen Saisonstart, junge Neuzugänge und das Heimspiel an diesem Samstag.

Der Start des SSV Lüttingen in die neue A-Liga-Saison ist mit nur einem Punkt aus vier Fußballspielen mächtig in die Hose gegangen. Trainer Stefan Kuban hat einige personelle Probleme zu beklagen. Gegen den VfL Rheinhausen soll am Samstag der erste Sieg her.

Herr Kuban, in den vergangenen drei Spielzeiten hat die Lüttinger Mannschaft immer oben angeklopft. Wie ist der verkorkste Saisonstart zu erklären?

STEFAN KUBAN Die Personalsituation ist der Wahnsinn. Mir war von vornherein klar, dass es keine leichte Saison wird. Aber wir haben aktuell nur 14 bis 15 A-Liga-taugliche Spieler. Die Leistung war nicht immer schlecht, auch das nötige Spielglück hat gefehlt. Wir haben wenige Wechseloptionen und mussten viel umstellen, wodurch die Balance verloren ging. Zum Glück haben sich Oliver Tittel und Fabian Blanik noch mal zur Verfügung gestellt. Beide hatten eigentlich schon aufgehört.

Vereine wie Asterlagen oder der OSC Rheinhausen haben gut aufgerüstet, zudem kamen mit Veen und Schwafheim starke Absteiger runter. Ist die A-Liga noch stärker geworden?

KUBAN Definitiv. Die A-Liga ist ein Haifischbecken. Wenn du einmal patzt, wird das sofort bestraft.

Mit Lars Neinhuis und Yannick Regner sind wichtige Spieler nicht mehr da. Wie sehr schmerzen die Abgänge?

KUBAN Wir können Lars‘ Position mit Paul Voß gut ersetzen. Auch Janne Manten aus unserer Zweiten macht seine Sache gut. Mit Benedikt Marschdorf und Lasse Manten haben wir zwei gute Torhüter.

Sie haben fünf A-Junioren in den Kader integriert. Wie fällt das erstes Urteil aus?

KUBAN Bisher hat sich nur Linus Jordans so richtig durchgesetzt. Die anderen Jungs brauchen noch Zeit. Sie müssen sich an das Tempo gewöhnen und sind meistens schon nach 60 Minuten platt.

Am Samstag ist der VfL Rheinhausen zu Gast. Was stimmt Sie optimistisch, den ersten Sieg einzufahren?

KUBAN Der Gegner hat durch Christian Zeiler und Marco Koske sehr viel Qualität und mit Andreas Kossensjans sehr viel Erfahrung zwischen den Pfosten. Wir treffen auf eine gestandene Truppe. Die letzten Ergebnisse sprechen für uns. Diesmal können wir aber nur von der Tagesform sprechen. Wir müssen langsam anfangen, zu punkten.

Aufrufe: 026.8.2022, 14:45 Uhr
Fabian Kleintges-TopollAutor