Starke kämpferische Leistung wird nicht belohnt...

Die Kirchhertener Truppe musste heute gegen den Tabellenzweiten aus Etzweiler ran. Auf dem nicht ganz so schön zu bespielenden Rasenplatz in Etzweiler war von vorne rein klar; hier geht nur was, wenn sich alle Spieler über 90 Minuten voll reinhauen und über ihre Leistungsgrenze gehen.

Trainer Redwitz musste auf die beiden rot gesperrten Spieler Sebastian Hartmann und Dany Grefenstein verzichten. Dafür kam Stürmer Steffen Behr wieder zurück in die Mannschaft.

Man sah direkt zu Beginn, dass Etzweiler spielerisch hier heute mehr in den Ring werfen kann, als die Kirchhertener Jungs. Allerdings merkte man auch direkt, dass man heute dagegen halten will und gerne auch etwas zählbares mitnehmen möchte.

Etzweiler versuchte viel über hohe und lange Bälle gefährlich zu werden, allerdings spielten Lukas Roeder und Jonas Zehner die Angriffe souverän runter, sodass es nur selten gefährlich wurde.

In der 20. Minute dann aber die erste Schrecksekunde. Torwart Dennis Saez-Merino blieb nach einem Zusammenprall mit dem Grün-Weißen Stürmer am Boden liegen. Nach kurzer Behandlung wurde klar, für ihn geht es hier heute nicht weiter. Für ihn kam Torwartlegende Josef Klöter in die Partie, der von Anfang an absolute weltklasse Paraden an den Tag legte. Erst im 1 gegen 1 den Fuß noch an den Ball bekommen, anschließend fischte er Ecke für Ecke und Flanke für Flanke aus der Luft.

Kurz vor der Halbzeit dann allerdings der Schock; Etzweiler treibt den Ball über ihre linke Seite nach vorne und verlagert kurz vor dem Sechzehner den Ball auf die andere Seite. Von da aus knallte der Grün-Weiße Stürmer den Ball aus gut 16 Metern in die lange Ecke. Dieses mal war Josef ohne Chance.

Nach der Halbzeit drehte man wie auch schon in Bergheim die Leistung nach oben und spielte sich Chance um Chance heraus.

Nach einer guten Einzelaktion von Steffen über die rechte Seite, war es Jermaine dem in der Mitte der Ball nach einer Flanke vor die Füße fällt. Dieser bleibt im 1 gegen 1 cool und schweißt das Spielgerät aus 15 Metern in den oberen linken Knick.

Danach hieß es Ergebnis verwalten. Diesen Punkt wollte man jetzt unbedingt mit nach Hause nehmen.

Bis kurz vor Schluss konnten alle Angriffe der Gastgeber mehr oder weniger souverän geklärt werden, bis eine Flanke durch die gesamte Hintermannschaft flutscht und der Stürmer der Grün-Weißen den Ball aus abseitsverdächtiger Position einschiebt.

Danach warf man noch einmal alles nach vorne, was dazu führte, dass sich hinten natürlich Räume ergeben. das nutze der Gastgeber und machte in der 92. Minute alles klar.

Dennoch kann man mit dieser Leistung zufrieden sein, nur so langsam muss man sich im Abstiegskampf Luft verschaffen. Nächste Woche ergibt sich hier die nächste Chance gegen die Zweitvertretung aus Geyen.