2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ist mit seiner Mannschaft gut unterwegs: Trainer Rainer Müller.
Ist mit seiner Mannschaft gut unterwegs: Trainer Rainer Müller. – Foto: Hans Krämer

Stark in der Liga, aber K.o. im Kreispokal​

Kreisliga A6: Die SG Mettendorf/Utscheid hat sich in der Spitzengruppe etabliert. Wie es nun aber zum Aus bei B-Ligist Südeifel kam.​

Die SG Mettendorf/Utscheid ist in der Kreisliga A6 auf Kurs. Nach dem deutlichen 5:0-Erfolg vor eigener Kulisse gegen den Tabellenvorletzten SV Speicher hat sich das Team von Trainer Rainer Müller auf Rang zwei etabliert. Nur ein Punkt beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter SG Weinsheim/Schwirzheim/Olzheim.

Neben dem Dreifachtorschützen Maximilian Kolbet habe das gesamte Team im Kollektiv überzeugt, lobt der Coach im Rückblick auf das Speicher-Spiel: „Insgesamt wurden alle fünf Tore sehr gut vorbereitet. Das dritte Tor war besonders sehenswert und wurde von Daniel Friedrich über die rechte Seite toll eingeleitet, als Maxi dann den Ball am langen Pfosten mit Schmackes reingemacht hat.“

Nachdem er seit zwei Monaten wieder im Mannschaftstraining war, kam Sven Fuchs gegen die Töpferstädter zu seinem Comeback. Der 26-jährige Defensivakteur war aufgrund von schwerwiegenden Leistenproblemen mit anschließender Operation zwei Jahre lang zum Zuschauen verurteilt und hat sich jetzt wieder herangekämpft. „Ich freue mich über seine Rückkehr. Sven ist jetzt sozusagen in der Wiedereingliederung und wird Schritt für Schritt wieder ins Team integriert. Er wird weitere Spielzeit bekommen, wir werden das Pensum sukzessive nach oben schrauben“, lässt Müller durchblicken. Fuchs war bis zu seiner Verletzung fester Bestandteil der Mannschaft und hat in der Vergangenheit zwei Aufstiege mit der SG mitgemacht (2015 in die B-Liga, drei Jahre später in die A-Liga).

Straff und in kurzen Abständen ging und geht es für die Mettendorf/Utscheider in dieser Woche weiter: Am Mittwochabend gastierte das Team im Kreispokal in Ferschweiler beim klassentieferen B-Ligisten SG Südeifel-Holsthum und musste nach einer 1:3-Niederlage die Segel streichen. Trainer Müller erklärte das Ausscheiden in der Nachbarschaft so: „Es war ein typisches Pokalspiel. Südeifel hat tief gestanden, die Räume eng gemacht und auf Konter gespielt. Weil wir das Gros an Ballbesitz nicht in viele Chancen umwandeln konnten, haben wir durch Kontersituationen und einen Elfmeter die Gegentore kassiert.“ ​

Am morgigen Samstag, 19.30 Uhr, geht‘s in Nusbaum bei der SG Körperich nun um besonders begehrte Derby-Punkte. „Wir denken weiterhin nur an das nächste Spiel, versuchen uns aber oben festzusetzen. Wir sind derzeit sehr zufrieden mit der Entwicklung der Truppe. In Nusbaum gibt es keinen Favoriten, es wird die Tagesform entscheiden“, blickt der 56-Jährige voraus. Müller erwartet mit Körperich einen „nach wie vor starken Bezirksligaabsteiger, bei dem wir mit Mentalität und Willen bestehen wollen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe“.

Mit Simon Becker (Knie), Thomas Müller (Zehenbruch), Pjotr Bartczak (Achillessehnenriss), Nicolas Krämer (Bänderverletzung) und Aaron Dankwah (Knieprobleme) fehlen wichtige Akteure – und das noch bis zur Winterpause.

Aufrufe: 013.10.2023, 18:04 Uhr
Lutz SchinköthAutor