2024-05-02T16:12:49.858Z

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Velbert-Fans unterstützten das Team in Düsseldorf zahlreich.
Velbert-Fans unterstützten das Team in Düsseldorf zahlreich. – Foto: Michael Mietz

SSVg Velbert am Ziel der Träume: Regionalliga-Aufstieg perfekt

Die SSVg Velbert hat durch einen knappen Sieg bei TuRU Düsseldorf vorzeitig den Aufstieg in die Regionalliga West perfekt gemacht.

Die SSVg Velbert hat es geschafft: In der kommenden Saison spielt die Mannschaft von Trainer Dimitrios Pappas als Meister der Oberliga Niederrhein in der Regionalliga West! Selbst ein Gewitter konnte das Spitzenteam der höchsten Spielklasse im Fußballverband Niederrhein (FVN) nicht stoppen - bei TuRU Düsseldorf gab es nach dem 1:0-Sieg der Velberter Tränen auf beiden Seiten.

In der vergangenen Saison verlor Velbert den Zweikampf gegen den 1. FC Bocholt noch knapp. 2022/23 schien es erneut auf ein enges Titelrennen hinauszulaufen, doch der KFC Uerdingen konnte trotz zweier Siege gegen Velbert nicht den Ansprüchen gerecht werden. Die Pappas-Elf dagegen schon: Mit Konstanz, Ruhe und Zielstrebigkeit sicherte sich die SSVg Velbert am 37. Spieltag vorzeitig die Meisterschaft.

Mit seinem sechsten Saisontor markierte Timo Mehlich den Unterschied bei TuRU Düsseldorf. Dabei war die Partie zunächst wegen Unwetter unterbrochen worden, doch nach einer Pause ging es weiter - mit Kurs Richtung Aufstieg! Aber mit dem Erfolg der Gäste stand eine weitere Entscheidung fest: der Abstieg von TuRU Düsseldorf. Der Oberliga-Dino wird in der kommenden Saison in der Landesliga spielen.

FuPa Niederrhein gratuliert der SSVg Velbert zum verdienten Aufstieg - viel Spaß beim Feiern der Meisterschaft! Erstmals seit 2016 spielen die Bergischen wieder in der Regionalliga.

>>> Fotos zum Aufstiegsspiel zwischen TuRU Düsseldorf und der SSVg Velbert!

Das Meister-Team der SSVg Velbert

Torwart: Marvin Niklas Gomoluch (23, ), Marcel Lenz (32, ), Cem Ural (20, )

Abwehr: Noah Abdel Hamid (26, ), Yusa-Semih Alabas (23, ), Tristan Duschke (26, ), Joey Justin Gabriel (21, ), Massimo Mondello (31, ), Robin Urban (29, )

Mittelfeld: Yannick Geisler (28, ), Endrit Gojnovci (21, ), Hinata Gonda (20, ), Yasin-Cemal Kaya (23, ), Max Machtemes (26, ), Timo Mehlich (25, ), Ismail Remmo (25, ), Manuel Schiebener (28, )

Angriff: Oguzhan Coruk (30, ), Cellou Diallo (27, ), Jonas Erwig-Drüppel (31, ), Robin Hilger (27, ), Robert Tochukwu Nnaji (26, ), Kento Wakamiya (23, ), Athanasios Xiros (23, )

Zugänge: Calvin Minewitsch (21, FC Kray), Joey Justin Gabriel (21, Rot-Weiß Oberhausen), Timo Mehlich (25, SV Straelen), Ismail Remmo (25, ETB Schwarz-Weiß Essen), Patrick Schikowski (30, SC Verl), Dimitrios Pappas (43, VfL Bochum), Athanasios Xiros (23, SSVg Velbert II), Kento Wakamiya (23, 1. FC Bocholt), Hinata Gonda (20, Universitätsmannschaft in Tokyo), Robert Tochukwu Nnaji (26, 1. FC Bocholt), Markus Pazurek (34, 1. FC Kaan-Marienborn)

Abgänge: Jesse Weißenfels (30, VfB Homberg), Hasan Ülker (27, Türkspor Dortmund), Tayfun Peksoy (19, SV Solingen 08/10), Axel Glowacki (22, TVD Velbert), Patrick Schikowski (30, 1. FC Monheim), Calvin Minewitsch (21, SpVg Schonnebeck), Oguzhan Coruk (30, 1. FC Wülfrath)

Team-Verantwortliche der SSVg Velbert

Trainer: Dimitrios Pappas (43, )

Co-Trainer: Christian Dorda (34, )

Torwart-Trainer: Björn Kreil (40, )

Betreuer: Karsten Franke (), Uwe Gitzen (), Michael Kimmeskamp (52, )

Physiotherapeut: Ömer Tuncel (32, )

Kapitän: Robin Urban (29, )

2. Kapitän: Tristan Duschke (26, )

>>> Hier geht es zum Liveticker der Partie

Das war der Vorbericht

Die SSVg Velbert steht unmittelbar vor der Erfüllung des Aufstiegstraums in die Regionalliga West. Ein Sieg fehlt dem Dominator der diesjährigen Saison in der Oberliga Niederrhein noch, dann ist das Ziel erreicht, nachdem das Team in der vergangenen Spielzeit knapp hinter dem 1. FC Bocholt die Ziellinie überquerte. Am Sonntag steht das wohl entscheidende Auswärtsspiel bei der TuRU Düsseldorf an, die sich bei einer Pleite wohl endgültig in die Landesliga verabschieden dürfte.

Dreimal müssen Dimitrios Pappas und die Spieler der SSVg Velbert noch schlafen, dann kommt es zum großen Aufstiegsfinale in der Oberliga Niederrhein. Einen Sieg sind die Bergischen noch von der Meisterschaft entfernt. Können sie den am Sonntag bei der TuRU Düsseldorf (Anpfiff, 15.30 Uhr) einfahren, spielt Velbert in der kommenden Saison in der viertklassigen Regionalliga West. Denn: Aktuell hat die Mannschaft 13 Punkte Vorsprung auf den VfB 03 Hilden. Die haben aber schon ein Spiel mehr absolviert und könnten somit am Sonntagnachmittag auch rechnerisch aus dem Rennen sein.

Sorgen ganz anderer Art herrschen derweil beim Gastgeber aus Düsseldorf vor. 14 Punkte beträgt aktuell der Rückstand zum rettenden Ufer, fünf Spiele hat die TuRU noch Zeit, den nahezu sicheren Abstieg in die Landesliga abzuwenden. Verlieren sie am Sonntag allerdings, ist jeglicher Hoffnungsschimmer dahin und währen die eine Seite jubelt, steht auf der anderen Seite der bittere Gang in die Landesliga fest.

Das sagen die Trainer vor der Partie

Dimitrios Pappas, SSVg Velbert, Reviersport: "Beim letzten Aufstieg in die Regionalliga war ich noch Spieler. Das wäre natürlich super für mich persönlich und ich gönne es dem Verein sehr. Die letzten Wochen und Monate waren anstrengend und hart für uns. Dennoch waren die letzten Spiele super und wir haben konzentriert und stabil gespielt. Wir sind ne Spitzentruppe und wir sind froh, dass der Druck jetzt raus ist."

Aufrufe: 07.5.2023, 12:30 Uhr
Marcel EichholzAutor