Vohenstrauß holt eminent wichtigen Zähler bei der SVG

SVG-Kapitän Johannes Renner setzte in der 5. Minute ein erstes Zeichen der Gastgeber. Nach einem Zuspiel von Johannes Kopp zirkelter das Spielgerät aufs Tor, das Visier war jedoch zu ungenau eingestellt, so verfehlte der Ball sein Ziel. Vohenstrauß war vor allem über die linke Seite immer wieder gefährlich in der Vorwärtsbewegung, konnte sich aber zunächst noch keine nennenswerte Chance erarbeiten. Erst in der 23. Spielminute wurde SVG-Kepper Rene Wächter durch Manuel Zäch gefordert, konnte aber nach einer Kombination der Vohenstraußer klären. In der 31. Minute traf der Gästeakteur aber dann doch ins Schwarze, als er einen direkt getretenen Freistoß verwandelte. Wächter hechtete zwar in die richtige Ecke, konnte den Gegentreffer aber nicht verhindern. Grafenwöhr antwortete sofort wütend. In Patryk Bytomski zog aus gut 28 Metern ab, sein Gewaltschuss donnerte jedoch nut an die Latte.

Im zweiten Spielabschnitt gehörte die Anfangsphase den Gastgebern aus Grafenwöhr. Patryk Bytomski nahm einen weiten Abschlag von Rene Wächter mustergültig an und schloß ab. Thomas Schieder hatte jedoch gerade noch so den Fuß dazwischen und klärte zur Ecke. Keine 60 Sekunden später durfte dann auch der Gastgeber erstmals jubeln. Ein durchgesteckter Ball fand den eingewechselten Benjamin König, der die Kugel einskalt in der linken unteren Ecke versenkte. Auf der Gegenseite hatte Manuel Zäch in der 56. Minute eine nächste gute Möglichkeit für die Gäste, als er einen Pass direkt nahm, die Kugel allerdings am Toreck vorbeihuschte. In Folge spielte sich die Partie weitestgehend im Mittelfeld ab, Chancen blieben Mangelware. Erst in der Schlussviertelstunde nahm der Gastgeber die Zügel noch einmal in die Hand und drängte auf den Führungstreffer. Luca Reiß und Patryk Bytomski tauchten noch einmal gefährlich vor dem Gehäuse der SpVgg auf, Radoslav Minich hielt aber sicher. In der Schlußphase lag dann der "Lucky Punch" drei Mal in der Luft. Erst hatte der eingewechselte Marcello Siemski in der 85. Minute die Führung auf dem Fuß, Minich fischte ihm das Runde aber noch von der Fußspitze. Und kurz vor dem Abpfiff hatte schließlich David Dobmann aus 16 Metern noch die Chance auf das 2:1, brachte aber nicht genug Druck hinter die Kugel. Als Benjamin König in der Schlussminute eine Ecke nur ans Außennetz geköpft hatte, blieb es schließlich beim 1:1.

Insgesamt sahen die 150 Zuschauer eine vom Niveau her durchwachsene Partie. Auch der Unparteiische Philipp Stuiber hatte nicht seinen besten Tag erwischt und trug mit doch der ein oder anderen fragwürdigen Entscheidung zum Spielverlauf bei. SVG-Coach Martin Kratzer war nach Spielende mit der Leistung der Seinen nicht ganz zufrieden: „Wir haben heute nicht wirklich gut gespielt. Dennoch kann ich mit dem 1:1 leben. Jetzt geht’s für uns sicher in die Aufstiegsrelegation. Die Gegner lassen sich jetzt noch gar nicht sagen, aber es wird eine intensive und sehr schöne Fußballzeit. Wir haben jetzt die Ambitionen in der Relegation nochmal alles zu geben und einen für uns perfekten Saisonabschluss zu finden“.

Zum letzten Spiel bei der DJK Ensdorf setzt die SV Grafenwöhr am kommenden Samstag einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 12.00 Uhr bei der Firma Göttel.