Leistungsgerechtes Unentschieden in Grafenwöhr

Allerdings ist es auch ein Ergebnis, welches für das Rückspiel am Sonntag alles offen lässt. Nachdem nach dem alten Europapokal-Modus gespielt wird, liegt der Vorteil sicherlich beim ASV Burglengenfeld, der schon mit einem 0:0 oder 1:1 am Sonntag in die nächste Runde einziehen könnte.

Dabei hätte die Partie für die SV Grafenwöhr gar nicht besser beginnen können, in der sechsten Minute steckte Bytomski auf Reiß durch, der alleine vor dem Burglengenfelder Torwart die Übersicht behielt und zur Führung für die Hausherren einschob, was im weiten Rund großen Jubel auslöste. Der Bezirksligist blieb in den folgenden Minuten am Drücker, Burglengenfeld hatte seine liebe Mühe und Not den zweiten Einschlag zu verhindern. Reiß (17.), Kopp (18.) und Bytomski (21.) hatten die Möglichkeit, schon in den ersten 20 Minuten alles klar zu machen. Erst in der 23. Minute konnte Mandula für die Gäste den ersten gefährlichen Torabschluss verzeichnen.

So kam fast wie aus dem Nichts der Ausgleich, welchen in der 45. Minute Scheuerer per Kopf erzielte. Im zweiten Abschnitt hatte zunächst Burglegenfeld die erste große Chance zur Führung, doch Scheuerer fand in Keeper Wächter seinen Meister (49.). Der Landesligist blieb nun die aktivere Truppe, die Halbzeitansprache schien Früchte zu tragen. In der 71. Minute war es erneut Scheuerer, der die ASV-Führung auf dem Fuß hatte, doch er brachte nach einer Flanke den Ball nicht im leeren Tor unter.

Schließlich war es in der 77. Minute Käufer, der den heimischen Keeper überlupfte und den Landesligisten in Front schoss. Doch der Bezirksligist aus Grafenwöhr steckte nicht auf, auch wenn er nach dem Rückstand etwas brauchte, um sich neu zu sortieren. In der 88. Minute war es aber dann Ertl, der unter gütiger Mithilfe des Burglengenfelder Keepers zum 2:2 einnetzte. In der Nachspielzeit vergab sogar Bachmeier noch die große Chance auf den Grafenwöhrer Erfolg. Schlussendlich blieb es beim leistungsgerechten 2:2-Unentschieden.