"Überragend, das Tor reinzumurksen": Die Stimmen zum KOL-Derby

Dominik Elberskirch (Torschütze, 1.FC Naurod): "Mega! Beim Tor legt mir Flo Mach den Ball ab, und plötzlich flog der Ball über den Torwart drüber. So ganz genau erinnern kann ich mich auch nicht mehr. Aber es war überragend, vor so einer Kulisse dieses Tor reinzumurksen. Derbyheld? Das klingt für mich unerwartet, erst recht nach unseren letzten Auftritten gegen Sonnenberg. Jetzt wird noch ordentlich gefeiert."

Einen ausführlichen Spielbericht findet ihr hier.

Carsten Ache (Trainer 1.FC Naurod): "Das war der schönste Tag, seit ich hier in Naurod bin. Ich wusste, was hier auf dem Spiel steht, auch nach den vielen Jahren, in denen wir kein Derby gewonnen haben. Dann auch noch zu null zu gewinnen, das fühlt sich einfach toll an. Die Mannschaft hat totalen Willen und Ehrgeiz gezeigt, was uns ja auch die ganze Saison schon getragen hat. Nach dem Tor hatten wir drei bis vier hervorragende Konterchancen, die wir besser hätten ausspielen müssen. Wir waren zwar unter Druck, hatten aber eine top Defensive."

Den Liveticker zum Nachlesen aller Highlights findet ihr hier.

André Meudt (Spielertrainer, Spvgg. Sonnenberg): "Jede Niederlage ist bitter. Es hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen. Und nur so, wie das Tor entstanden ist, hätte heute dieses typische 0:0-Spiel entschieden werden können. Die erste Halbzeit war wie ein Trainingsspiel von beiden Mannschaften, es war gar kein Feuer drin. Wir waren nicht schlechter, aber wir haben es nicht verdient, weil wir die Durchschlagskraft nicht hatten. Für mich war unser Ausgleich durch Pedro Mina Alves auf gar keinen Fall Abseits, da standen drei Mann gleichzeitig noch hinten drin. Aber am Schiedsrichter hat es heute nicht gelegen. Wir müssen jetzt auf uns schauen und unsere Spiele gewinnen. Aber wenn wir es am Ende nicht schaffen, dann haben wir es hier heute aus der Hand gegeben."

Eine Bildergalerie zum Spiel findet ihr hier.

Pedro Mina Alves (Kapitän, Spvgg. Sonnenberg): Eine verdiente Niederlage. Wir haben uns mehr vorgenommen, als wir letztendlich gespielt haben. Bei meinem Tor war es Fifty-Fifty, der Schiedsrichter hat es aber auch in diesem hitzigen Spiel nicht leicht gehabt. Wir müssen daraus lernen, weil wir zu wenig investiert haben. Wir müssen jetzt auf den Patzer des Türkischen SV hoffen und eine Trotzreaktion in den nächsten Spielen zeigen.