2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Christian Hatzky (rechts) soll eine Führungsrolle bei der SpVgg Siebleben einnehmen.
Christian Hatzky (rechts) soll eine Führungsrolle bei der SpVgg Siebleben einnehmen. – Foto: © Julia Ritter

Herausforderung Landesklasse und ein Leader

Die SpVgg Siebleben ist zurück in der Landesklasse. Drei Spielzeiten konsolidierte sich der Verein in der Kreisoberliga und geht nun selbstbewusst die kommende Spielzeit an.

Dabei freut sich Trainer Kendy Burkhardt auf vier Neuzugänge vom SV Westring Gotha und einen erfahrenen Leader mit viel Thüringenliga-Erfahrung. Der Verein aus Gotha traut sich selbstbewusst einen einstelligen Tabellenplatz zu.

Vom ehemaligen Liga- & Stadtrivalen SV Westring Gotha findet ein Quartett den Weg zur Spielvereinigung: Maged Hammod, Marcel Votava, Andreas Jewtschuk und Dominique-Joel Hopf stürzen sich mit in das Abenteuer Landesklasse. "Alle Vier wollen mehr als nur Kreisoberliga spielen! Marcel Votava und Andreas Jewtschuk sind dicke Freunde und tolle Jungs, die sich bei uns sofort wohlgefühlt haben. Mit den Neuzugängen sind wir jetzt auf mehreren Positionen doppelt besetzt. Konkurrenz im Team ist wichtig", spricht Aufstiegstrainer Kendy Burkhardt über die vier Neuzugänge von Westring.

Sprachrohr, Leader & Wertschätzung

Als Königstransfer kann wohl Christian Hatzky bezeichnet werden. Er sammelte mehr als 250 Spiele Erfahrung in der Oberliga (Wacker Gotha), Thüringenliga (Gotha, Geratal) und Landesklasse (Gotha, Bad Langensalza). "Es war klar, dass ich Geratal nur in der Rückrunde helfen und es gab einige Vereine, die mich haben wollten. Die Verantwortlichen in Siebleben und vor allem Sören Lehmann haben sich seit Jahren schon um mich bemüht. Des Weiteren waren die Gespräche mit dem Trainer Kendy Burkhardt mega angenehm, offen und vor allem ehrlich. Er hat mir gezeigt welchen Stellenwert ich als erfahrener Spieler in dieser Truppe einnehmen soll. Diese Wertschätzung war vielleicht der ausschlaggebende Punkt. Ich musste lange mit mir ringen, um final in Siebleben - beim eigentlichen Rivalen von Wacker Gotha -zuzusagen", sagt "Hatzer" zu seinem Wechsel.

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Die angesprochene Wertschätzung untermauert auch Sieblebens Trainer Burkhardt: "Bei Christian Hatzky war mir vor allem seine Erfahrung und seine Leader-Qualität am wichtigsten! Er kann unsere vielen jungen Leuten auf ein Level bringen, dass sie brauchen, um in dieser Liga zu bestehen! Er wird Sprachrohr auf dem Platz sein und bei ein paar Veränderungen in unserem Spiel mithelfen. Ich musste Alexander König mit Erfahrung ersetzen und das ist uns mit Christian sehr gut gelungen - denke ich!". Neben Alexander König stehen auch Kay Bezold, Julian Schlegel, Steve Böttger, Stephan Wapenhensch (alle Karrierende) und Giuseppe Lodato (Luisenthaler SV) nicht mehr zur Verfügung.

Optimismus in Sachen Saisonzielen

Der Trainer sieht sich nun gut gerüstet für die Aufgabe in der Landesklasse und gibt mehr als nur den Ligaverbleib als Saisonziel aus. "Wir wollen schöne Spiele erleben und drin bleiben. Ich denke realistisch ist zwischen Platz Sieben und Zehn, wobei einstellig drin sein dürfte. Ich habe selber viele Jahre Landesklasse gespielt. Der Unterschied ist die Spielstärke vieler Mannschaften, ein schnelleres Spiel und in jeder Mannschaft ist nicht nur Einer, der das Spiel entscheiden kann. Stellschrauben müssen wir nicht nachjustieren. Die Jungs haben Bock! Ruft jeder sein Können ab und hilft dem Anderen, dann sollten wir das packen", sagt der 42-jährige Trainer optimistisch. Und sein neuer Leader Christian Hatzky ergänzt: "Ich freue mich auf meine Aufgabe. Ich denke, dass Siebleben eine gute, eingespielte Truppe hat mit einigen Rohdiamanten, die es nun heißt zu formen. Ich werde all meine Erfahrungen ins Team einbringen und dann sehen wir mal wen wir so alles ärgern können und wo wir am Ende landen."

Aufrufe: 03.7.2022, 20:22 Uhr
André HofmannAutor