Kein Landesklasse mehr: Kaltennordheim zieht zurück

Sportlich hätte es für die Rhöner am Ende der noch laufenden Saison zum Klassenerhalt gereicht, auch wenn die Punkteausbeute bereits in diesem Jahr sicherlich nicht so war, wie sich die Verantwortlichen das vorgestellt hatten. Im Grunde befand sich das Team über gesamte Saison mit im Tabellenkeller. Durch die im Frühjahr angekündigten Rückzüge vom FC An der Fahner Höhe II und dem FC Eisenach bestand allerdings keine Gefahr mehr absteigen zu müssen. Diesen Schritt gehen die Club-Verantwortlichen nun aber freiwillig. Es soll einen Neuanfang in der Kreisoberliga geben, vor allem auch deshalb, weil direkt mehrere Leistungsträger für die nächste Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.

So werden mit Steven Zipperer und Christian Dittmar zwei verdiente Spieler ihre aktive Fußballlaufbahn beenden. Außerdem müssen die Kaltennordheimer Max Heim, Jonas Reder und Johannes Greifzu verabschieden. Alle drei wechseln nach Ehrenberg. All diese Abgänge adäquat zu ersetzen, war mit Blick auf die kommende Spielzeit nicht in Sicht und damit der Rückzug in die Kreisoberliga der notwendige Schritt.

Im Gespräch mit der Lokalzeitung (Freies Wort, Meininger Tageblatt) erklärte Vereinsvorstand Stephan Heym, dass man diesen Schritt zurück nun dafür nutzen möchte, um die Nachwuchsspieler Schritt für Schritt an den Männerbereich heranzuführen und stetig weiterzuentwickeln. Das letzte Heimspiel dieser Saison in der Vorwoche nutzte Heym um die Akteure zu verabschieden, die den Club verlassen werden.

Insgesamt drei Rückzüge aus Staffel 3

Die Anzahl der freiwilligen Rückzüge aus der Landesklasse 3 in diesem Jahr ziemlich auffällig. Mit Kaltennordheim, Fahner Höhe II und Eisenach haben sich gleich drei Vereine für diesen Schritt entschieden. Einen sportlichen Abstiegskampf gab es damit in dieser Saison im Grunde nicht.