2024-05-02T16:12:49.858Z

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Andreas Gotthardt soll die SpVgg Landshut zum direkten Klassenerhalt führen
Andreas Gotthardt soll die SpVgg Landshut zum direkten Klassenerhalt führen – Foto: Reimund Neumaier

SpVgg Landshut: Gotthardt springt als Feuerwehrmann ein

Die "Spiele" nimmt in der Saisonendphase einen Wechsel auf der Kommandobrücke vor und installiert ihren ehemaligen Kapitän

Die SpVgg Landshut hat sich für die entscheidende Phase des Landesliga-Abstiegskampfes auf der Position des Cheftrainers neu aufgestellt. Für den auf eigenen Wunsch als Spielercoach scheidenden und künftig nur noch als Aktiver auf dem Platz fungierenden 29jährigen Ex-Profi Kevin Pino Tellez übernimmt ab sofort bis zum Saisonende der ehemalige SVL-Kapitän Andreas Gotthardt (41) das Kommando. Sein Assistent bleibt der bisherige Co-Trainer Johannes Maier.

Nach einer Pressemitteilung des Vereins will sich der noch immer an einem Teilanriss des Kreuzbandes laborierende Kevin Pino Tellez weiterhin gezielt mit einem speziellen Reha-Programm auf sein Comeback als Spieler vorbereiten und hofft, noch im Laufe dieses Monats wieder ins Geschehen eingreifen und der Mannschaft helfen zu können. Die Übungseinheiten leitete bereits am Donnerstagabend Andi Gotthardt, der für die "Spiele“ in den Jahren 2004 bis 2015 an die 100 Bayernligapartien bestritt. Als Trainer sammelte er zuletzt beim seinerzeitigen Bezirksligisten DJK SV Altdorf Erfahrung. "Ein großes Dankeschön geht seitens des Vereins an Kevin Pino Tellez, der seine Trainertätigkeit äußerst engagiert und mit vollem Einsatz erledigt hat. Besonders hervorzuheben ist aber, dass er auch weiterhin als aktiver Spieler zur Verfügung steht und sich in den Dienst der Mannschaft stellt. Hierfür ist es unumgänglich, dass er sich voll auf einen optimalen Heilungsverlauf und das Reha-Programm konzentriert“, erklärte der Sportvorstand der SpVgg Landshut, Benedikt Neumeier.



Gotthardt wird die Mannschaft erstmals im Auswärtsspiel beim SC Luhe-Wildenau betreuen. Das Engagement des früheren Klassefußballers ist bis zum Saisonende befristet. "Ich bin der Bitte des Vereins gerne nachgekommen, nach den sechs Spielen ist für mich aber definitiv wieder Schluss. Das sportliche Ziel für die kommenden Wochen ist relativ einfach: Es geht darum, am Ende über dem Strich zu stehen", betont Gotthardt, der das Team schon in den beiden vergangenen Heimspielen gegen Osterhofen und Schwandorf-Ettmannsdorf unter die Lupe nehmen konnte: "Es wird ein paar kleine Veränderungen geben, aber wir werden jetzt nicht alles komplett über den Haufen werfen. In unserer Lage ist es wichtig, einfach zu bleiben und die Basics in den Vordergrund zu stellen." Gotthardt hofft zudem, dass sein langjähriger Weggefährte Christian Steffel im Saisonendspurt noch die eine oder andere Partie bestreiten wird. "In Luhe-Wildenau wird er nicht dabei sein, aber dann werden wir nochmal reden. Er würde dem Team mit seiner Persönlichkeit und körperlichen Präsenz auf alle Fälle sehr gut tun", meint der Interimstrainer.

Aufrufe: 05.4.2024, 08:55 Uhr
PM / tsAutor