2024-04-25T14:35:39.956Z

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Max Bachl-Staudinger soll der SpVgg GW Deggendorf mit seiner Erfahrung weiterhelfen
Max Bachl-Staudinger soll der SpVgg GW Deggendorf mit seiner Erfahrung weiterhelfen – Foto: Harry Rindler

Deggendorf holt Bachl-Staudinger - Vertrag mit Edenhofer aufgelöst

Der Landesliga-Aufsteiger reagiert auf Verletzungsmisere und sichert sich die Dienste eines Routiniers +++ Die angedachte Offensiv-Verstärkung bleibt beim SV Habischried

Die Spvgg GW Deggendorf vermeldet zweieinhalb Wochen vor dem Saisonstart noch zwei Personalien. Der Landesliga-Neuling hat sich die Dienste von Routinier Max Bachl-Staudinger vom künftigen Ligarivalen Spvgg Osterhofen gesichert. Endgültig vom Tisch ist hingegen die Verpflichtung von Offensivmann Dennis Edenhofer, der beim Kreisklassisten SV Habischried bleiben wird.

Im Lager der Donaustädter herrscht derzeit akuter Personalmangel. Mit Julius Reiner (Schulterverletzung) und Lukas Baumgartner (Sprunggelenksverletzung) fallen zwei talentierte Youngster langfristig aus. Zudem ist noch nicht absehbar, wann Nick Hof, der wegen einer komplizierten Knieverletzung in der Vorsaison nur zweimal zum Einsatz kam, wieder zur Verfügung stehen wird. Ferner fehlen aktuell weitere Stammkräfte wie Sebastian Kett und Elias Zach, die aber Mitte Juli im Mannschaftstraining zurückerwartet werden. "Wir haben im Vergleich zu vielen Ligakonkurrenten ohnehin nicht den allergrößten Kader und aufgrund der Langzeitausfälle haben wir uns entschlossen, nochmal zu reagieren. Intern haben wir uns aber darauf verständigt, nur einen Spieler zu holen, der uns auch voranbringt. Mit Max Bachl-Staudinger konnten wir einen solchen Akteur verpflichten. Er hat in seiner Laufbahn schon viel gesehen, ist extrem erfahren und ein Leader-Typ. Wir erwarten uns von ihm, dass er bei uns ein Leistungsträger und Führungsspieler wird, der unsere Defensive noch stabiler macht“, sagt Deggendorfs Sportkoordinator Andreas Schäfer.


Der aus Irlbach stammende und mittlerweile in Straßkirchen wohnhafte Max Bachl-Staudinger stand bereits bei Traditionsvereinen wie Eintracht Trier und dem SSV Ulm unter Vertrag und kickte nach seiner Rückkehr in die Heimat für den 1. FC Bad Kötzting und die Spvgg Osterhofen. "Ich hatte mehrere Optionen, unter anderem hätte ich ins Spielertrainergeschäft einsteigen können. Ich bin aber immer noch sehr ehrgeizig und habe mich für die meiner Meinung sportlich interessanteste Sache entschieden. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meiner Freundin und meinen Eltern bedanken, denn wir bekommen in Kürze das zweite Mal Nachwuchs und es ist deshalb keine Selbstverständlichkeit, dass mir von Seite meiner Familie für den Fußball immer so der Rücken frei gehalten wird. Bei der Spvgg GW Deggendorf ist es in den letzten Jahren sportlich wieder steil bergauf gegangen und in der relativ jungen Mannschaft steckt viel Potenzial. Im Verein habe ich bereits einen Teil meiner Jugendzeit verbracht und Tom Seidl, den ich sehr schätze, war damals mein U17-Trainer. Außerdem ist mit Michael Faber einer meiner besten Kumpels ebenfalls nach Deggendorf gewechselt und es ist super, dass wir auch künftig in einem Team spielen werden. Ich freue mich auf eine interessante Herausforderung und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns als Aufsteiger in der Landesliga schnell akklimatisieren und die gesteckten Ziele erreichen“, lässt der 31-Jährige verlauten. Ob Bachl-Staudinger bereits am Freitagabend im Testspiel gegen den SV Schalding-Heining zum Einsatz kommen wird, steht noch nicht fest.


Dennis Edenhofer bleibt nun doch beim SV Habischried
Dennis Edenhofer bleibt nun doch beim SV Habischried – Foto: Helmut Weiderer



Kein Thema mehr ist der Transfer von Dennis Edenhofer. Der beim Kreisklassisten SV Habischried kickende Ex-Ruhmannsfeldener hatte an der Trat schon im Februar einen Amateur-Spielvertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben. "Dennis war ein absoluter Wunschspieler von uns, mit dem wir uns im Winter auf ein Engagement einigen konnten. Auf seinen eigenen Wunsch haben wir sogar eine etwas längere Vertragslaufzeit gemacht. Vor ein paar Wochen hat er dann unseren Trainer per WhatsApp-Mitteilung wissen lassen, dass er nun doch in Habischried bleiben möchte. Wir haben lange überlegt, ob wir nicht auf die Einhaltung der vertraglichen Vereinbarung bestehen sollen. Aber bei aller Enttäuschung über die ganze Geschichte haben wir das dann bleiben lassen“, informiert Andres Schäfer.

Aufrufe: 030.6.2022, 10:00 Uhr
PM Autor