2024-04-25T14:35:39.956Z

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Möchte sich von der SpVgg Ziegetsdorf unbedingt mit dem Bezirksliga-Erhalt verabschieden: Der scheidende Dauertrainer Edi Ipfelkofer.
Möchte sich von der SpVgg Ziegetsdorf unbedingt mit dem Bezirksliga-Erhalt verabschieden: Der scheidende Dauertrainer Edi Ipfelkofer. – Foto: Redaktion Regensburg

Sportgerichtsverfahren läuft: Ziegetsdorf hofft auf direkte Rettung!

SpVgg-Gegner SV Sulzbach/Donau soll einen nicht spielberichtigten Akteur eingesetzt haben – Das hätte böse Folgen für Rieden

Sportlich ist die Sachlage eigentlich geklärt in der Bezirksliga Süd. Eigentlich. Der 1. FC Rieden feierte am Samstag nach dem 3:0-Sieg in Beilngries ausgelassen den direkten Klassenerhalt – weil Konkurrent SpVgg Ziegetsdorf zeitgleich beim SV Sulzbach mit 2:5 Baden ging. Somit stünde Ziegetsdorf als Abstiegsrelegant fest. Tags darauf folgte inmitten der Riedener Feierlichkeiten die bitterböse Überraschung.

Beim Spiel Sulzbach gegen Ziegetsdorf sollen die Gastgeber einen offenbar nicht spielberechtigten Akteur zum Einsatz gekommen sein. Eine entsprechende Schiedsrichtermeldung liegt vor. Jetzt liegt der Fall beim hiesigen Sportgericht. Das bestätigt Bezirksspielleiter Christian Wolfram.

Käme es tatsächlich so, dass die SpVgg Ziegetsdorf am Grünen Tisch die drei Punkte zugesprochen bekommt, hätte das weitreichende – und für Rieden böse – Folgen. Dann nämlich würde die Mannschaft von Trainer Edi Ipfelkofer (30 Punkte) aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs am 1. FC Rieden (33) vorbeiziehen und Rieden müsste in der Abstiegsrelegation nachsitzen.

Es muss schnell gehen. Bereits für kommenden Samstag ist nämlich die erste Runde der Relegation angesetzt. Hier würde der 13. der Bezirksliga Süd auf den Kreisliga-Vizemeister TSV Kareth-Lappersdorf II treffen. Sulzbach bekommt, so heißt es, eine dreitägige Einspruchsfrist. Wann das Urteil rechtskräftig wird, ist am Sonntagnachmittag noch nicht absehbar. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Dabei war der Samstagnachmittag perfekt für Rieden gelaufen. Die Fleischmann-Elf war zu Gast im Altmühltal von Anfang an präsent und ließ keine Zweifel aufkommen, wer an diesem Tag den Platz als Sieger verlassen wird. Die Riedener überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und waren über 90 Minuten das aggressivere und bissigere Team. Der Endstand von 3:0 war die gerechte Konsequenz dessen. Bester Spieler am Platz war Michael Fleischmann, der mit einer beeindruckenden Leistung zeigte, welche Eigenschaften im Abstiegskampf eine Rolle spielen.

Aufrufe: 021.5.2023, 14:59 Uhr
Florian WürtheleAutor