Spektakulärer Wechsel in der A-Klasse

Nicht alle Trainer wechseln

Doch es gibt auch Trainerverlängerungen. Schwarz-Weiß Mauchenheim, sagt Spielausschuss Michael Heinz, und Heiko Völker waren sich schnell einig, die fruchtbare Zusammenarbeit über diese Saison hinaus fortzusetzen. Für Völker war die Verlängerung schon beinahe reine Formsache: „Umfeld und Kameradschaft stimmen in Mauchenheim“, sagte er.

Ebenfalls weitermachen wird Rainer Wissmann beim furios aufspielenden Neuling SG Weinheim/Heimersheim. Dies bestätigte der Sportliche Leiter des Aufsteigers, Güven Uzpak. Auch die SG Spiesheim kann weiter auf ihre spielenden Trainer Björn Wissmann und Mike Starkes bauen. Beide verlängerten, wie Wissmann erklärte.

Die Trainersuche

Die vakanten Trainerstellen neu zu besetzen, dürfte sich schwierig gestalten. Dieses Signal gibt es zumindest vom TSV Armsheim, der nun schon einige Wochen ergebnislos nach einem Nachfolger von Eduard Panhof sucht. „Vielleicht ist unsere Mannschaft zu speziell“, mutmaßte Vorsitzender Jarek Wlodarz. Neben mehreren erfahrenen Spielern besteht der Kader aus sehr vielen Jungen, was Trainer als Herausforderung bettrachten könnten. Im Notfall hat der Klub allerdings einen Plan B: „Dann lösen wir das Thema intern“.

Beim TV Freimersheim gibt es ebenfalls bereits Planungen für die Zeit nach Levent Yalkin. Die befänden sich in fortgeschrittenem Stadium, erläutert Gerd Knobloch. Spruchreif seien sie aber noch nicht, so der Vorsitzende. Gerüchteweise ist zu hören, dass sich SW Mauchenheim und der TV Freimersheim in einer Spielgemeinschaft verbünden.

Das Ende einer Ära

Eduard Panhof war der Erste, dessen Wechsel bekannt wurde. Er übernimmt zur neuen Runde die sportliche Verantwortung beim Bezirksligisten TuS Framersheim. Levent Yalkin (43) trug sich bereits zurückliegende Saison mit dem Gedanken, sich neu zu orientieren. Dann gab der ehemalige türkische Nationalspieler dem Drängen des TV Freimersheim und großen Teilen der Mannschaft nach und hing noch ein Jahr dran. Nun aber, nach neun Jahren, zwei Aufstiegen und einem Abstieg, ist das Ende fix.

Yalkins Weg führt zur SG Schornsheim/Undenheim, wo er die Nachfolge von Dennis Steinbrecher und Enrico Gottwald antreten wird. Die Trainer und die Sportliche Leitung informierten am Abend ihr Team. Die Entscheidung hatte Steinbrecher bereits vor sechs Wochen dem Verein gegenüber kommuniziert. Gemeinsam aber war vereinbart worden, sie erst zu einem späteren Zeitpunkt zu veröffentlichen, sagte Steinbrecher. „Nach vier Jahren muss ein neuer Wind her”, begründete der Trainer den Schritt. Er wolle danach erst einmal pausieren.