Sparta Bilk raus aus dem Aufstiegsrennen

„Der Schiedsrichter hatte heute kein Bezirksliga-Niveau“, meinte Breitmar und spielte damit auf einen aus seiner Sicht zu Unrecht nicht gegebenen Foulelfmeter und einen strittigen Abseitspfiff an. „Das wäre das 3:0 gewesen“, so Breitmar.

Bis dahin spielte seine Mannschaft gefällig auf und führte nach Treffern von Shunta Murakami (14.) und Alpha Tandoh (43.) mit 2:0. Im zweiten Abschnitt wiederholte sich aus Sicht der Oberbilker dann allerdings Geschichte. Gegen nun drückende Gerresheimer unterliefen der Breitmar-Elf schwerwiegende Fehler. Beim 1:2 von Marco Meyer (55.) unterlief Torhüter Jonas Prier einen Eckball. Und auch beim 2:2-Ausgleich von Marcel Schröder sah die Abwehr der Schwarz-Weißen nicht gut aus. Wiederum Meyer drehte den Spieß kurz darauf sogar komplett herum (87.). Dass Bostanci die Partie kurz darauf relativ pünktlich abpfiff, stieß Breitmar ebenfalls auf.

Im Topspiel des 21. Spieltags biss sich Sparta Bilk am souveränen Spitzenreiter VfL Jüchen-Garzweiler die Zähne aus. Große Vorwürfe wollte Bilks Trainer Gabriel Bittencourt seiner Mannschaft nach der 1:3-Schlappe in Jüchen aber nicht machen. „Mein Team hat sehr viel investiert und ein gutes Spiel gemacht. Letztlich sind wir heute an einer extrem kaltschnäuzigen Spitzenmannschaft gescheitert“, so Bittencourt. Nils Poll (12.), Fatlum Ahmeti (40.) und Pascal Moseler (58.) brachten den designierten Landesliga-Aufsteiger mit 3:0 in Führung, ehe Bilks eingewechselter Ex-Profi Alon Abelski zumindest noch Ergebniskosmetik betrieb (75.). Sparta bleibt auf Rang vier zwar noch im Rennen um die Vizemeisterschaft, liegt aber schon sieben Zähler hinter dem zweitplatzierten Aufsteiger FC Kosova, der sich dank Naser Ilazi (10.) mit 1:0 beim TSV Bayer Dormagen behauptete.