2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
Die DJK Ursensollen (in Rot-Schwarz) nutzte den Doppelspieltag, um sich auf Platz 2 der Kreisklasse Süd vorzuschieben.
Die DJK Ursensollen (in Rot-Schwarz) nutzte den Doppelspieltag, um sich auf Platz 2 der Kreisklasse Süd vorzuschieben. – Foto: Nicole Seidl

Spannung im Kampf um Platz 2 nimmt weiter zu

Drei Mannschaften buhlen eng aneinandergereiht um die Vizemeisterschaft

Die Ergebnisse des Osterwochenends haben die Spannung im Buhlen um den Platz hinter Primus "Upo" weiter ansteigen lassen. Dabei gab die Germania aus Amberg (4./41) ihren zuletzt erarbeiteten Vorsprung gegenüber der Konkurrenz durch ein enttäuschendes Abschneiden her und ist nach dem Remis in Kümmersbruck und dem 0:1 in Etzelwang auf Platz 4 zurückgefallen. Neuer Tabellenzweiter ist nun die DJK Ursensollen (2./42), die durch ein 5:1 in Ebermannsdorf und ein 3:0 in Traßlberg den vollen Ertrag aus ihrem Doppeleinsatz mitnahm. Zwischen Ursensollen und der Germania hat sich der SV Etzelwang geschoben, auch er blickt nach Siegen gegen Paulsdorf und eben die Germania auf ein perfektes Osterfest zurück.

In den unteren Regionen des Klassements konnten die am meisten gefährdeten Teams aus Auerbach (11 Punkte), Paulsdorf (13 Punkte), Gärbershof (12 Punkte) und Ebermannsdorf (6 Punkte) am Wochenende punktlos nichts gegen ihre missliche Lage tun.

Die Ansetzungen am Ostersamstag:

Tore: 0:1 Markus Graf (45.), 0:2 Donald Jakob (82./Eigentor) - Schiedsrichter: Boris Finkel - Zuschauer: 40

Doch ein wenig überraschend rangen die Hausherren dem favorisierten Tabellenzweiten ein Remis ab. Dabei konnten die Zuschauer weniger spielerische Highlights bestaunen, die Höhepunkte lagen eher im kämpferischen Bereich. Für die Gäste, die ihre dünn gesäten Möglichkeiten nicht zum Lucky Punch nutzen konnten, ist das 0:0 ohne Zweifel zu wenig. Für den TSV hingegen bedeutet der Punktgewinn wichtiges Zählbares im Daseinskampf.

Kümmersbrucks Trainer Günter Grießhammer war deshalb auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Der TSV hat sich mit einer kämpferischen Leistung den erhofften Punkt vor heimischer Kulisse geholt! Die zahlreichen Zuschauer sahen keine ausgesprochenen Fußballschmankerl, aber ein kampfbetontes, spannendes, wenn auch teilweise ein etwas zu hektisches Match, bei dem auf beiden Seiten die klaren Torchancen Mangelware blieben. Der Punkt ist in unserer Situation sehr wichtig, so darf es weiter gehen!"

"Die erste Hälfte war geprägt von viel Kampf, spielerische Momente gab es eher keine. Torchancen waren deshalb so gut wie keine zu sehen, wenn, dann waren es Distanzschüsse, die allerdings auf beiden Seiten nicht für Gefahr sorgten. Anders die zweite Hälfte, in der wir klar das Spiel bestimmten und den Gegner in die eigene Hälfte drängten. Gefährlich wurde es nur, wenn sie mit ihren weiten Bällen versuchten, unser Anrennen zu überspielen. Allerdings war auf unsere Abwehr Verlass, die in Durchgang zwei fast nichts mehr zuließ. Wir müssen uns vorwerfen, dass wir im Abschluss nicht zielstrebig genug waren, die wenigen Möglichkeiten nicht konsequent zu unseren Gunsten nutzen konnten. Auch wenn wir diesmal nicht den vollen Ertrag einfahren konnten, bin ich mit dem Auftreten, vor allem in der zweiten Hälfte total zufrieden", so Germania-Coach Thomas Roth.

Tore: Fehlanzeige - Schiedsrichter: Josef Kneißl - Zuschauer: 150 - Zeitstrafe für Iwal Riel (Amberg/90.+2)

Tore: 0:1 Lukas Peter (6.), 0:2 und 0:3 Stefan Ehbauer (10./74.), 0:4 Kevin Ebi (82.) - Schiedsrichter: Bernhard Guttenberger - Zuschauer: 20

Tore: 1:0 Lukas Erras (6.), 2:0 Julian Donath (9./Eigentor), 2:1 Justin Röhrer (38.), 3:1 Jakob Sabisch (63.), 3:2 Thomas Behrend (85.) - Schiedsrichter: Markus Schwendner - Zuschauer: 70 - Zeitstrafe für Maximilian Baumer (SVR/90.+3)

Während der SVL Traßlberg den restlichen Partien der Restrückrunde nach diesem Kantersieg nun entspannt entgegensteuern kann - mit nun 26 Zählern dürfte der Ligaerhalt eingetütet sein - bleibt die Situation für die Gäste angespannt. Noch rangiert man auf sicherem Untergrund, der Abstand zum "Schleudersitz" bleibt mit drei Punkten jedoch weiterhin besorgniserregend.

"Man merkte meiner Mannschaft im Spiel gegen die Gäste aus Auerbach von der ersten Minute an an, dass sie die Niederlage aus der Vorwoche gegen Paulsdorf wieder gut machen wollte. Wobei uns der Spielverlauf mit der von der Entstehung her glücklichen frühen Führung sicherlich in die Karten spielte. Das Aufbäumen der Gäste machten unser Keeper im Anschluß daran mit 2 oder 3 sehr guten Paraden und weitere Treffer von uns innerhalb kürzester Zeit noch vor der Halbzeit zunichte. Am Ende ein verdienter Sieg für uns, der vielleicht 1 bis 2 Tore zu hoch ausfiel, durch diesen wir aber den direkten Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher gebracht haben sollten", so ein sehr zufriedener SVL-Übungsleiter Alex Heldrich.

"Leider konnten wir in Traßlberg nicht punkten. Die Gastgeber behielten jederzeit die Kontrolle über das Spiel. Durch die frühe 3:0-Führung wurde uns der Zahn gezogen und es ging nur noch um Ergebniskosmetik", sagte Gästetrainer Thomas Grüner.

Tore: 1:0 und 2:0 Tobias Roesch (2./32. per Strafstoß), 3:0 Sebastian Scharl (39.), 4:0 Johann Henschke (40.), 5:0 Tobias Roesch (50.), 6:0 Johann Henschke (90.) - Schiedsrichter: Markus Lutter

Tore: 1:0 Paul Raum (16.), 2:0 Alexander Kloos (35.), 2:1 Thomas Ritschel (76.), 3:1 Alexander Kloos (81.), 4:1 Florian Engelhardt (85.), 5:1 Johannes von Scholz (89.) - Schiedsrichter: Ladislav Mandak - Zuschauer: 55

Tore: 0:1, 0:2 und 0:3 Fabian Meier (6./15./21.), 0:4 Daniel Seegräber (25.), 0:5 Fabian Meier (27.), 1:5 Dominik Greiler (45.+3) - Schiedsrichter: Martin Winkler - Zuschauer: 70

Die Nachholmatches am Ostermontag:

Der Gastgeber trat nicht an, die Punkte gehen an den Spitzenreiter aus Ursulapoppenricht.

"Sechs-Punkte-Spiel" für die beiden direkten Konkurrenten um Platz 2. Dabei holten die Gastgeber den zweiten Heimdreier des Wochenends, während die Gäste in der Fremde erneut sieglos blieben. Ein Tor nach 20 Minuten entschied dieses Duell, in dem die Vilsstädter wie schon in Kümmersbruck in der Offensive enttäuschten. Der SVE hingegen ist wieder mittendrin im Aufstiegskampf.

"Ein enttäuschendes Wochenende mit nur einem Punkt aus zwei Spielen. Wir haben es auch im Nachholspiel nicht geschafft, uns klare Chancen zu erspielen. Wer in so einem Spiel keine Tore schießt, steht am Ende vielleicht zurecht mit leeren Händen da. Jetzt sind wir, innerhalb von zwei Spielen vom Gejagten zum Jäger geworden. Trotzdem ist noch alles drin, jetzt geht es darum, die Kurve zu bekommen", so Germania-Coach Thomas Roth.

Tor: 1:0 Bastian Weber (20.) - Schiedsrichter: Martin Pröhl - Zuschauer: 80

Tore: 0:1 Lukas Peter (22.), 0:2 Simon Liebl (40.), 1:2 Stefan Ehbauer (49.), 1:3 und 1:4 Lukas Peter (63./71.) - Schiedsrichter: Gerd Söllner - Zuschauer: 23

Tore: 0:1 Fabian Meier (38.), 0:2 Sven Weizer (80.), 0:3 Thomas Kotzbauer (89.) - Schiedsrichter: Siegmund Weber - Zuschauer: 60

Aufrufe: 02.4.2024, 13:00 Uhr
Werner SchaupertAutor