2024-05-02T16:12:49.858Z

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Verbissen umkämpft, aber stets fair war das für beide Mannschaften wichtige Spiel zwischen der SG Söcking/Starnberg (schwarze Trikots) und dem TSV Hechendorf.
Verbissen umkämpft, aber stets fair war das für beide Mannschaften wichtige Spiel zwischen der SG Söcking/Starnberg (schwarze Trikots) und dem TSV Hechendorf. – Foto: Andrea Jaksch

Söcking und Breitbrunn machen das Rennen um die Plätze in der Aufstiegsrunde

Entscheidung ist gefallen

Die SG Söcking/Starnberg und die Sportfreunde Breitbrunn gewannen am Samstagnachmittag ihre Spiele und zogen in die Aufstiegsrunde ein.

SG Söcking/Starnberg – TSV Hechendorf 3:0 (1:0) Tore: 1:0 Spieler (15.), 2:0 Schäffler (87.), 3:0 Khalili (90.)

Man merkte von Beginn an, dass es im Duell zwischen der SG Söcking/Starnberg und dem TSV Hechendorf um eine Menge ging. Schließlich drohte dem Verlierer des Duells der bittere Gang in die Abstiegsrunde. „Keines der beiden Teams hat es verdient, runter zu müssen“, sagte Söckings Trainer Max Dietze. Seine Mannschaft gewann schließlich mit 3:0 gegen die Hechendorfer, die lange auf Augenhöhe waren. Die 200 Zuschauer sahen ein kampfbetontes, aber dennoch gutes Match zweier spielstarker Mannschaften. „Unser Platz hat es beiden Teams schwer gemacht“, sagte Dietze. Nach 15 Minuten gab es einen Freistoß für die SG, den Tobias Spieler in die Mauer setzte. Doch Spieler blieb wach und kam mit dem Nachschuss zur Führung für die Gastgeber. In der Folge gab es viele Zweikämpfe und Nickligkeiten, wenngleich Schiedsrichter Matthias Dolderer eine gute Leistung ablieferte. In der 45. Minute die größte Chance für Hechendorf: Constantin Hübsch rannte frei auf das Starnberger Tor zu, lupfte allerdings knapp am gegnerischen Ziel vorbei. „Das war der Knackpunkt in unserem Spiel“, meinte TSV-Trainer Tom Ruhdorfer. Nach der Halbzeit war es weiterhin ein Abnutzungskampf – mit klarem Chancenplus für die die Starnberger. Hechendorf versuchte zwar alles, kam aber so gut wie gar nicht mehr in Nähe des Söckinger Strafraums. Nachdem Dominik Schäffler und Neo Grießhammer zwei Topchancen für die SG liegengelassen hatten, traf der starke Schäffler doch noch zum 2:0 (87.) und entschied damit die Partie. Hassan Khalili erhöhte dann sogar noch auf 3:0 für die Gastgeber. „Mit 26 Punkten nicht in den ersten Drei zu sein ist natürlich bitter, aber wir haben nicht heute diesen Platz verloren, sondern in anderen Spielen“, sagte TSV-Coach Ruhdorfer.

FC Seeshaupt – SF Breitbrunn 1:3 (0:0) Tore: 0:1, 0:2 B. Lemberger (47., 62.), 1:2 Höcherl (74.), 1:3 Sailer (88.)

Die Sportfreunde Breitbrunn qualifizierten sich mit einem 3:1-Auswärtssieg beim FC Seeshaupt für die Aufstiegsrunde. Die Freude bei den Breitbrunnern und Trainer Sebastian Kolbeck war groß. „Ich bin ordentlich gealtert in dem Spiel“, sagte Kolbeck. Obwohl seine Mannschaft auf dem schwer zu bespielbaren Platz in Seeshaupt eigentlich alles im Griff hatte, sind solche Spiele nicht einfach für einen Trainer. „Doch die Jungs haben es gut gemacht und den Kampf angenommen“, sagte Kolbeck. Schon in der ersten Halbzeit hatten die SFB sehr gute Chancen durch Samuel Eisele und Bastian Lemberger. Allerdings dauerte es bis zur zweiten Halbzeit, bis Lemberger den Bann für die Gäste brach. Eine Viertelstunde später traf der Torjäger erneut zur Vorentscheidung für die Sportfreunde. Trotz des Anschlusstreffers des FCS von Maximilian Höcherl war der Breitbrunner Sieg nie groß gefährdet. Semjon Sailer traf in der 88. Minute zur umjubelten Entscheidung für die Sportfreunde. „Wir freuen uns auf die Aufstiegsrunde und auf die Spiele gegen richtig gute Gegner“, sagte Trainer Kolbeck.

TSV Herrsching – TSV Tutzing 3:0 (1:0) Tore: 1:0 Bachhuber (31.), 2:0, 3:0 Kronthaler (52., 75.)

Noch vor wenigen Wochen war der TSV Herrsching Tabellenletzter der A-Klasse 6. Doch mit dem Trainerwechsel auf Sandro Pasalic schafften die Ammerseer noch einen großen Sprung und beenden die Hinserie auf dem fünften Platz. Zum Abschluss der Vorrunde feierten die Ammerseer einen 3:0-Heimsieg gegen den TSV Tutzing. „Mit Platz fünf sind wir natürlich extrem zufrieden. Wir haben tabellarisch das Maximum aus den übrigen Spielen herausgeholt und uns auch spielerisch gut entwickelt“, sagte Pasalic. Gegen die Tutzinger war die Herrschinger Marschroute eine andere als noch in Breitbrunn. „Wir wollten sie kommen lassen und schnell umschalten“, sagte der Herrschinger Trainer. Das gelang auch gut. Nach 31 Minuten traf Franz Bachhuber zum 1:0 für die Ammerseer, die auch in der Folge die besseren Chancen hatten. In der zweiten Halbzeit war es ein Doppelschlag des jungen Thomas Kronthaler, der den Gastgebern die Entscheidung und Platz fünf bescherte. „Es war schon verdient, auch wenn wir weniger Ballbesitz hatten“, sagte Pasalic. Tutzing rutschte damit noch auf den letzten Tabellenplatz ab.

SC Pöcking-P. II – SV Bernried 1:1 (0:0) Tore: 0:1 Dolderer (89.), 1:1 Kuchorz (90.+2) – Gelb-Rot: Dolderer/SVB (89., Meckern)

Mit einem 1:1 gegen Spitzenreiter SV Bernried verabschiedete sich die Reserve des SC Pöcking in die Winterpause. Der überraschende Punkt sorgte sogar noch dafür, dass die Pöckinger auf den vorletzten Platz kletterten. „Eigentlich war das Unentschieden sogar schade, da wir über das gesamte Spiel deutlich besser waren“, sagte SCPP-Trainer Alexander Kirst. Seine Mannschaft hatte von Beginn an die Spielkontrolle und war überlegen gegen den Tabellenführer. „Bernried hat jeden Ball einfach nach vorne geschlagen“, sagte Kirst. Pöcking erspielte sich immer wieder Gelegenheiten, allerdings wollte der Ball nicht ins Tor. Lediglich Tobias Mair traf für den SCPP, allerdings wurde auf Abseits entschieden. Nach 89 Minuten traf Nicolas Dolderer aus dem Nichts zur Führung für die Gäste. Noch in derselben Minute meckerte er sich vom Platz. Den verdienten Ausgleich erzielte Thomas Kuchorz in der Nachspielzeit nach einer Ecke. (tao)

Aufrufe: 07.11.2022, 13:22 Uhr
Redaktion StarnbergAutor