Es war ein spannender Termin, der am Montagabend im Sportpark Oppum stattfand. Thomas Platzer als Vorsitzender des KFC Uerdingen und Ex-Coach Dmitry Voronov, der mittlerweile für die Berateragentur von Mehmet Eser für das Projekt "KFC" verantwortlich ist, sprachen auf der Informationsveranstaltung über ihren Plan zur Rettung des Traditionsvereins. Unter anderem ging es natürlich auch um die Abwendung der Insolvenz, die Platzer und Eser anstreben.
Das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 II ist nach Angaben Platzers nicht gefährdet. Seit Dienstag sind auch Tickets für die Partie am kommenden Samstag in der Grotenburg erhältlich. Doch bis Freitag gilt es für die Verantwortlichen, primär also um die Fraktion um Platzer und Berater Eser, die Insolvenz abzuwenden. Demnach hat der Verein bis Freitag Zeit, dem Finanzamt 211.000 Euro zu bezahlen. Dann sei die Insolvenz erst mal vom Tisch, ließ Platzer verlauten.
„Wir haben jetzt zehn Tage Zeit für einen Einspruch, dann entscheidet der Insolvenzverwalter. Wir wollen keine Insolvenz, wir wollen den schwierigen Weg gehen. Und es wird klappen“, teilte Eser am 14. Januar der RP mit. Jetzt wird sich zeigen, ob die Summe bezahlt werden kann, um die Rettung des Traditionsvereins auf einem anderen Weg zu realisieren. Der KFC möchte noch Spieler abgeben und neue Einnahmequellen erschließen. Zudem soll ein Darlehen des Duos kurzfristig helfen.