2025-03-06T14:11:46.817Z

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Kann der KFC Uerdingen die Insolvenz abwenden?
Kann der KFC Uerdingen die Insolvenz abwenden? – Foto: Ralph Görtz

So kann der KFC Uerdingen die Insolvenz noch abwenden

KFC-Präsident Thomas Platzer hat am Montag die Mitglieder des Vereins über seinen Rettungsplan informiert. Er und Berater Mehmet Eser wollen die Insolvenz abwenden und müssen bis Freitag eine Summe an das Finanzamt zahlen. Über die Höhe und das Vorhaben.

Es war ein spannender Termin, der am Montagabend im Sportpark Oppum stattfand. Thomas Platzer als Vorsitzender des KFC Uerdingen und Ex-Coach Dmitry Voronov, der mittlerweile für die Berateragentur von Mehmet Eser für das Projekt "KFC" verantwortlich ist, sprachen auf der Informationsveranstaltung über ihren Plan zur Rettung des Traditionsvereins. Unter anderem ging es natürlich auch um die Abwendung der Insolvenz, die Platzer und Eser anstreben.

Schließlich war Platzer als Vorsitzender des Vereins nicht am Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beteiligt. Er wurde vor vollendete Tatsachen gestellt, wie unlängst bekannt ist. Im Vorstand des KFC rumort es seit Monaten, nach dem Antrag und der weitestgehenden Zurückhaltung in der Öffentlichkeit ist der Frust auf die beiden Vorstandsmitglieder Peter Kahstein und Dirk Röthig bei den Anhängern groß. Während der Verwaltungsrat des KFC Uerdingen eigentlich Platzer abberufen möchte, geht es nicht erst seit Montag um die Absetzung der beiden genannten Widersacher.

Über 200.000 Euro müssen bis Freitag bezahlt werden

Das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 II ist nach Angaben Platzers nicht gefährdet. Seit Dienstag sind auch Tickets für die Partie am kommenden Samstag in der Grotenburg erhältlich. Doch bis Freitag gilt es für die Verantwortlichen, primär also um die Fraktion um Platzer und Berater Eser, die Insolvenz abzuwenden. Demnach hat der Verein bis Freitag Zeit, dem Finanzamt 211.000 Euro zu bezahlen. Dann sei die Insolvenz erst mal vom Tisch, ließ Platzer verlauten.

„Wir haben jetzt zehn Tage Zeit für einen Einspruch, dann entscheidet der Insolvenzverwalter. Wir wollen keine Insolvenz, wir wollen den schwierigen Weg gehen. Und es wird klappen“, teilte Eser am 14. Januar der RP mit. Jetzt wird sich zeigen, ob die Summe bezahlt werden kann, um die Rettung des Traditionsvereins auf einem anderen Weg zu realisieren. Der KFC möchte noch Spieler abgeben und neue Einnahmequellen erschließen. Zudem soll ein Darlehen des Duos kurzfristig helfen.

Aufrufe: 022.1.2025, 09:13 Uhr
André NückelAutor