Hackenheim. Starten die Fußballer des TuS Hackenheim am Sonntag (15 Uhr) beim TSC Zweibrücken in die Restrückrunde der „LaLiga“, dann freut sich aufseiten der Blau-Weißen einer besonders darauf: Denn mit Simon Nestler hütet ein 18-Jähriger das Tor des Tabellenzweiten, der in der Meisterschaft bislang nur beim letzten Pflichtspiel in 2022 (3:1 gegen VB Zweibrücken) zum Einsatz kam. „Ihn jetzt wieder auf die Bank zu setzen, würde ihm einfach nicht gerecht werden. Dafür hat er seine Sache einfach zu gut gemacht“, rechtfertigt Hackenheims Trainer Tim Hulsey die Entscheidung. Stammkeeper Marc Reekers kehrte gerade erst von einer Mandelentzündung zurück, Nestler vertrat seinen Teamkollegen glänzend und habe sich für den zweiten Startelfeinsatz aufgedrängt. „Das ändert nichts daran, dass Marc unsere etatmäßige Nummer eins ist, aber Simon hat sich dieses Vertrauen einfach verdient“, sagt Hulsey, der nach überstandener Rippenprellung beim jüngsten 5:1-Testspielsieg gegen die SG Fürfeld ebenfalls ohne Beschwerden mittun konnte. „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung absolviert, in der eigentlich alles nach Plan verlaufen ist“, hält der 34-Jährige fest.
Für die defensive Stabilität könnte Krämer direkt gefragt sein, schließlich wartet mit den fünftplatzierten Zweibrückern direkt eine schwere Aufgabe: „Was man so aus der dortigen Presse erfährt, wollen sie aufsteigen. Daher wird das für sie ein richtungweisendes Duell“, sagt Hulsey, der seit dem Hinspiel einen guten Draht zu Trainer Florian Opitz pflegt. Auf dem Zweibrücker Rasen geht es dem 34-Jährigen aber vor allem um das Ergebnis: „Ich erwarte nicht, dass wir schön spielen, aber wir wollen etwas mitnehmen.“