FuPa Westfalen hatte zum Saisonende den finalen Blick auf die A-, B-, C- und D-Ligen geworfen und anhand der noch im Spielbetrieb befindlichen Kreisligisten nachgerechnet, wie die Berechnung der Aufsteiger zur Bezirksliga für die kommende Spielzeit 2023/24 aussehen wird.
Am 13. Juli 2023 wurde die Berechnung offiziell vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) mit der Veröffentlichung der Auf- und Abstiegsregelung zum überkreislichen Fußball bestätigt.
Vier Gewinner sind dabei auszumachen:
Im Fußball-Kreis Siegen-Wittgenstein wird es erstmals wieder seit der Ligenreform im Jahre 2012 einen zweiten Direktaufsteiger geben. Damit steigt der Vizemeister der Kreisliga A Siegen/Wittgenstein künftig auf und muss keine Aufstiegsspiele mehr bestreiten.
Im Fußball-Kreis Münster war lange unklar, ob der zweite Direktaufsteiger gehalten werden kann. Am Ende hat es exakt gepasst! Eine Rücksprache mit Helmut Thihatmar, Vorsitzender des Münsteraner Kreisfußballaussschusses, bestätigte die Berechnung. Ein weiterer Rückzug hätte schon zum Verlust eines halben Aufstiegsplatzes führen können, so dass die beiden Münsteraner A-Liga-Meister künftig Aufstiegsspiele hätten bestreiten müssen.
Der Fußball-Kreis Gelsenkirchen hatte zur laufenden Saison seinen halben Aufstiegsplatz verloren. Dieser kehrt nun zurück, so dass der Verlierer des Meister-Duells in der kommenden Saison wieder eine zweite Chance bekommt. Zur Saison 2024/25 wird im Übrigen die zweigleisige A-Liga abgeschafft.
Der Fußball-Kreis Hagen hat tatsächlich noch aus eigener Kraft den halben Aufstiegsplatz gerettet, da sich in anderen Kreisen im April/Mai noch einige Mannschaften zurückgezogen haben. So reicht die eigene Mannschaftszahl, um sich selbst rechnerisch den halben Aufstiegsplatz weiterhin zu sichern.
In den restlichen 25 westfälischen Fußball-Kreisen wird nichts passieren. Alle bleiben bei ihrer bisher bestehenden Aufsteigerzahl.