2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
– Foto: André Nückel

Bezirksliga-Aufsteiger - Kreis Hagen behält halben Aufstiegsplatz

In der Sitzung des Verbands-Fußball-Ausschusses (VFA) sollte am Donnerstag das Los zwischen den Kreisen Hagen und Gelsenkirchen über einen halben Aufstiegsplatz entscheiden.

Dies ist nicht passiert, da nach der fehlerhaften Berechnung der Mannschaften im Kreis Hagen nach Hinweis von FuPa Westfalen auch die Mannschaften im Kreis Gelsenkirchen falsch berechnet wurden. Hagen liegt wie berichtet vorne und darf neben dem Direktaufsteiger den halben Aufstiegsplatz behalten, wie FuPa Westfalen vom Hagener Kreis-Vorsitzenden Peter Alexander erfuhr. Gelsenkirchen hat die Saison nicht wie Hagen mit 88 Mannschaften abgeschlossen, sondern nur mit 84, und damit künftig nur noch einen Direktaufsteiger.

Der ursprüngliche Bericht vom 16. Juli

Hat sich der FLVW erneut verrechnet?

Kürzlich hatte der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) seinen Kreisen eine Berechnung zukommen lassen, wie sich die Aufsteiger zur Bezirksliga in der kommenden Spielzeit darstellen.

Das letzte Wort ist hierbei aber noch nicht gesprochen. Vom FLVW wurde auf Hinweis von FuPa Westfalen ein Fehler festgestellt (wir berichteten), so dass von Reinhold Spohn, Vorsitzender Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) ein Losentscheid zwischen den Fußball-Kreisen Hagen und Gelsenkirchen festgelegt wurde, nachdem zunächst Gelsenkirchen der halbe Aufstiegsplatz gestrichen worden war.

Nun hat FuPa Westfalen nochmals die Zahlen und die Ligen unter die Lupe genommen und nach der fehlerhaften Berechnung im Fußball-Kreis Hagen auch im Fußball-Kreis Gelsenkirchen Unstimmigkeiten festgestellt. Darauf wurde Spohn vor einer Woche hingewiesen, bis heute steht die endgültige Klärung aus.

Die letzte offizielle Berechnung hatte einen Gleichstand von 88 Mannschaften zwischen Gelsenkirchen und Hagen ergeben, nachdem Hagen um eins nach unten korrigiert wurde. Doch auch in Gelsenkirchen könnten noch Fehler vorliegen.

Dort sind in den Kreisligen vier Mannschaften drei oder mehr Spieltage vor Ende der Saison nicht mehr angetreten und wurden trotzdem bei der Berechnung der Aufsteiger dem Fußball-Kreis Gelsenkirchen gutgeschrieben. Die Spielordnung des Westdeutschen Fußballverbands (WDFV) besagt, dass Mannschaften, die dreimal ohne zwingende Gründe zu den ordnungsgemäß angesetzten Punktespielen nicht antreten, zu streichen sind.

Es erscheint daher fraglich, ob die 88 Mannschaften im Fußball-Kreis Gelsenkirchen nicht auch nach unten zu korrigieren sind. Bei der Berechnung ist entscheidend, wie Spohn kürzlich nochmals bestätigte, ob eine Mannschaft am letzten Spieltag noch aktiv am Spielbetrieb teilnimmt.

Soweit so klar eigentlich. Doch eine Korrektur ist bisher nicht erfolgt. Spohn verwies zuletzt wieder an den Fußball-Kreis Gelsenkirchen, obwohl der VFA für die Berechnung der Aufsteiger zur Bezirksliga zuständig ist. Michael Große, Vorsitzender des Kreisfußballausschuss Gelsenkirchen, erklärt gegenüber FuPa Westfalen: "Die Angelegenheit ist in Klärung und Abstimmung."

Man darf gespannt sein, ob es am 21. Juli tatsächlich zum Losentscheid kommen wird. Oder doch direkt wieder dem Fußball-Kreis Hagen der halbe Aufstiegsplatz zugesprochen wird. Anzumerken ist, dass es in den letzten Jahren bei den Sprüngen zwischen den halben Aufstiegsplätzen von 1,0 bis 2,5, die der Fußball-Kreis Dortmund für sich behaupten darf, noch nie so eng zuging. Dieses Mal muss tatsächlich ganz genau hingeschaut werden...

Aufrufe: 022.7.2022, 12:30 Uhr
sbAutor