FuPa Westfalen hat einen Blick auf die A-, B-, C- und D-Ligen geworfen und anhand der noch im Spielbetrieb befindlichen Kreisligisten nachgerechnet, wie die Berechnung der Aufsteiger zur Bezirksliga für die kommende Spielzeit 2023/24 aktuell aussieht.
Im Fußball-Kreis Münster ist der zweite direkte Aufstiegsplatz in großer Gefahr. Nach aktuellem Stand wäre dieser tatsächlich weg. Die Münsteraner A-Liga-Meister müssten künftig einen Direktaufsteiger ermitteln, der Verlierer müsste sich durch die Aufstiegsrelegation kämpfen.
Ebenso steht der Fußball-Kreis Hagen wieder auf der Kippe. War es in der Vorsaison ein minimal rechnerischer Vorsprung, der nach mehrmaligem Nachrechnen tatsächlich noch vorhanden war, ist es derzeit exakt wieder so. Ein weiterer Rückzug in der laufenden Saison könnte schon den Verlust des halben Aufstiegsplatzes bedeuten.
Den größten Sprung macht der Fußball-Kreis Siegen-Wittgenstein, der erstmals wieder seit der Ligenreform im Jahre 2012 von einem zweiten Direktaufsteiger "träumen" darf. Mit Münster wird es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wer am Ende die Nase vorn hat. Halten beide Fußball-Kreise ihre Mannschaftszahlen, könnte es bei entsprechenden Rückzügen in anderen Kreisen sogar für beide zu einem zweiten Direktaufsteiger reichen. Derzeit landen aber beide nur im "1,5-Bereich".
Ein Gewinner sollte der Fußball-Kreis Gelsenkirchen werden. Dieser konnte seine Mannschaftszahl wieder massiv steigern und wird mit ziemlicher Sicherheit den halben Aufstiegsplatz zurückerhalten, der zur laufenden Saison verloren gegangen war. Zur Saison 2024/25 wird im Übrigen die zweigleisige A-Liga abgeschafft.
In den restlichen 25 westfälischen Fußball-Kreisen dürfte nichts entscheidendes passieren. Alle bleiben bei ihrer bisher bestehenden Aufsteigerzahl. Nach aktuellem Stand bliebe es bei 37 Aufsteigern aus der Kreisliga A zur Bezirksliga:
Erklärung zur Berechnung:
Bedeutung Spalte "Q2"
Unter 0,250 ergibt 0
Ab 0,250 bis 0,749 ergibt 0,5
Ab 0,750 ergibt 1