2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der höherklassig erfahrene Björn Grimm, hier beim 4:2 über den FSV Osthofen gegen Erik Schin im Zweikampf, markierte gegen die Wonnegauer das 1:0.
Der höherklassig erfahrene Björn Grimm, hier beim 4:2 über den FSV Osthofen gegen Erik Schin im Zweikampf, markierte gegen die Wonnegauer das 1:0. – Foto: Axel Schmitz / pakalski-press

SG Mauchenheim/Freimersheim: Die perfekte Mischung

Warum die neu gegründete Spielgemeinschaft aus SW Mauchenheim und TV Freimersheim so stark ist

Mauchenheim/Framersheim. Mit Björn Grimm verfügt die SG Mauchenheim/Freimersheim über einen Ausnahmestürmer in der A-Klasse. Heiko Völker, der Trainer des Tabellendritten, charakterisiert ihn als „Unterschiedsspieler“.

Zwölf Tore stehen bereits in der Torjägerliste für den ehemaligen Verbandsliga-Fußballer. Sie tragen mit zur Erfolgsgeschichte bei, die gegenwärtig bei der neu gegründeten SG geschrieben wird. Platz drei nach dem neunten Spieltag, nicht weit entfernt vom Spitzenreiter SG Gundheim/Westhofen und Verfolger Ataspor Worms. Da kommen Aufstiegshoffnungen auf, oder?

Ohne Druck durch die Saison

Trainer Heiko Völker wiegelt ab. Trotz der sehr guten Performance stehe die Bezirksliga nicht auf der Agenda der Kombinierten. Stattdessen: „Wir nehmen es, wie es kommt. Vorne mitspielen macht aber auf jeden Fall Spaß“, sagt er augenzwinkernd. Schließlich weiß er, wovon er spricht. Mit SW Mauchenheim kämpfte er gerade in der zurückliegenden Saison mächtig gegen den Abstieg.

Mit dieser entspannten Haltung, sich selbst keinen Druck machen zu wollen, haben die beiden Klubs. SW Mauchenheim und TV Freimersheim, zu dieser Saison ihr Bündnis eingefädelt. Und sind angenehm überrascht worden, wie gut sich das angelassen hat. Heiko Völker: „Wir rechneten nicht damit, wie schnell die Jungs der beiden Vereine zueinander finden“, so der Coach. Die Chemie stimmt neben dem Platz und dieses gute Gefühl tragen alle mit auf den Platz. Das ist der zweite Grund – neben Björn Grimm - warum die Mauchenheimer - und die Freimersheimer - eine ihrer erfolgreichsten Spielzeiten der vergangenen Jahre erleben.

Eine "Win-win-Situation" für alle Beteiligten

Neben dem TuS Monsheim, der mit einem Spiel im Rückstand liegt und die SG Mauchenheim/Freimersheim gegenwärtig noch auf den vierten Platz verdrängen könnte, ist die Völker-Elf die zweite noch ungeschlagene A-Klassen-Mannschaft dieser Runde. Sie startete als Remis-König, nachdem die ersten drei Partien alle Unentschieden endeten. Doch gerade in diesen ersten Begegnungen zeichnete sich eine Stärke der neu formierten Mannschaft ab: Sie zeigte eine beeindruckende Moral. So verteidigte sie gegen Rheindürkheim in Unterzahl ein 3:3, das sie zehn Minuten vor Schluss gerade erzielt hatte. Die Woche drauf machte sie innerhalb von zehn Minuten einen 0:4-Rückstand gegen RWO Alzey II wett.

Am Sonntag folgt nun das Spiel gegen den SV Horchheim II, in dem sich zeigen wird, ob sich die SG weiter nach oben orientiert oder doch eher eine gute Rolle im vorderen Mittelfeld der Tabelle spielen wird. Bauen kann Völker dabei wieder auf Björn Grimm. Er steht den Schwarz-Weiß definitiv in jeder Partie zur Verfügung, was ein sehr starker Trumpf ist. Hinzu kommen einige weitere starke Charaktere, betont Völker. Eben diese Mischung mache die Mannschaft gegenwärtig aus, sagt der Coach.

Und die Eintracht, die zwischen beiden Klubs herrscht. Die Heimspiele werden brüderlich geteilt, ein Wochenende in Mauchenheim, das übernächste dann in Freimersheim. Das funktioniere reibungslos, schildert Völker. Der Zusammenschluss sei eine „Win-win-Situation“ – und zwar für alle Beteiligten.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 012.10.2023, 18:00 Uhr
Claus RosenbergAutor