2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Norman Refior (l.) und der FC Zuzenhausen müssen am Samstag zum VfR Gommersdorf.
Norman Refior (l.) und der FC Zuzenhausen müssen am Samstag zum VfR Gommersdorf. – Foto: Siegfried Lörz

Schnell zurück in die Erfolgsspur

Verbandsliga +++ Das will der FC Zuzenhausen in Gommersdorf +++ Eppingen kann sich vorentscheidend von der Abstiegszone absetzen

Die 0:2-Niederlage gegen den SV Waldhof Mannheim II schmerzt, war zum Ende der vergangenen kräftezehrenden englischen Woche aber auch alles andere als ein Beinbruch für den FC Zuzenhausen. Mit einer Woche Pause zwischen zwei Partien ist der Akku wieder aufgeladen und die Groß/Schieck-Schützlinge sind bereit, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. Gelingen soll das beim VfR Gommersdorf, der als Vierzehnter den Relegationsplatz gegen den Abstieg einnimmt. Los geht’s am Samstag um 15 Uhr. Zeitgleich gastiert der VfB Eppingen am nördlichsten Ende des Verbandsgebiets. Bei der TSG Weinheim haben die Fachwerkstädter die große Chance ihre drei Punkte aus dem Gommersdorf-Spiel zu vergolden und mit einem weiteren Erfolg eine vorentscheidende Lücke auf die Abstiegsrelegation herauszuschießen. An Motivation mangelt es also nicht, zumal Weinheim einen Rang schlechter platziert und alles andere als eine Übermannschaft diese Runde ist.

FC Zuzenhausen

Eine komplette Trainingswoche ohne Pflichtspiel dazwischen hat richtig gutgetan. "Die vergangene Woche hat den Jungs verständlicherweise ein paar Tage in den Knochen gesteckt", sagt Marcel Groß. Der FC-Trainer und sein Kollege Steffen Schieck haben die Übungs-Einheiten vor dem Samstagspiel gegen Gommersdorf genutzt, um aktive Erholung zu betreiben.

Trotz aufopferungsvoller Leistungen gegen den Regionalligisten FC-Astoria Walldorf (0:3) im Pokalhalbfinale und gegen den SV Waldhof Mannheim II (0:2) in der Liga gab es zuletzt zwei Niederlagen. "Die ganze Truppe hat alles reingehauen, das Pendel wollte in diesen beiden Begegnungen aber leider nicht zu unseren Gunsten ausschlagen", konstatiert Groß. In der Tabelle tun sich seitdem drei Punkte Differenz auf den zweitplatzierten 1.FC Mühlhausen auf. Zum Spitzenreiter VfR Mannheim sind es nach wie vor fünf Zähler Rückstand.

Gegen Gommersdorf erwartet die Grün-Weißen sicher ein anderer Spielverlauf, schließlich steckt der Tabellenvierzehnte mitten im Abstiegskampf und müsste nach derzeitigem Stand in die Relegation. "In Gommersdorf ist es immer eine ganz besondere Sache", so Groß mit Bezug auf die stets engen Spielverläufe beim VfR. Aus den vorangegangen fünf Gastspielen gewann Zuze einmal dort, teilte dreimal die Punkte und musste einmal eine Niederlage einstecken. Der Coach fasst zusammen: "Das zeigt, wie schwierig diese Auswärtsspiele immer sind."

Personell ändert sich nicht allzu viel, einige Akteure sind nach wie vor angeschlagen und spulen ein reduziertes Trainingsprogramm ab. Zurückkehren wird Torhüter Timo Mistele, der aufgrund seiner gelb-roten Karte aus dem Pokalspiel gegen die Waldhof-Reserve gesperrt gewesen ist. Lewis Paling fehlt weiterhin gesperrt.

VfB Eppingen

Mit ein bisschen Abstand ist auch die Laune wieder besser geworden. Trotz des 2:0-Erfolgs am vergangenen Wochenende gegen Gommersdorf haderten die meisten VfB-Kicker im Nachgang nämlich noch mit der durchwachsenen Leistung. "Natürlich war es nicht unser bestes Spiel, aber jetzt müssen wir einfach sagen, ´Hauptsache gewonnen und weiter geht´s", sagt Christian Schweinfurt.

Der Eppinger Trainer will am Samstag in Weinheim unbedingt nachlegen und mit seiner Mannschaft so schnell aus dem gefährdeten Bereich verschwinden wie sie zuvor reingeraten sind. Da die Teams aus der gleichen Tabellenregion durchweg schwierige Partien vor der Brust haben, oder im Fall des FC Friedrichstal sogar spielfrei sind, könnte der VfB nach diesem Wochenende bis zu neun Punkte zwischen sich und der Abstiegsrelegation ansammeln.

So weit will Schweinfurth aber nicht vorausblicken, er nimmt die TSG Weinheim sehr ernst und fordert von seinen Schützlingen volle Konzentration: "Die Weinheimer haben nach der Winterpause richtig gut gepunktet und gegen Walldorfs U23 4:1 zu gewinnen ist alles andere als einfach." Generell ist der 35-Jährige von Liga-Spielen der vergangenen Wochen teilweise sehr überrascht und sagt: "Da waren einige Ergebnisse dabei, bei denen du zweimal hinschauen musst."

An der Kaderzusammenstellung wird sich so gut wie nichts ändern. Jan-Hendric Hoyer (Zehenbruch) ist nach wie vor keine Option. Besser, aber noch lange nicht gut, sieht es bei Riza Güzel aus. Unter Umständen könnte der zuletzt verletzte Defensivmann rechtzeitig fit werden und in den Kader zurückkehren.

Aufrufe: 025.3.2023, 08:00 Uhr
red.Autor