2024-04-25T14:35:39.956Z

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Das junge Team des ATSV Kelheim zeigt sich bislang sehr stabil
Das junge Team des ATSV Kelheim zeigt sich bislang sehr stabil – Foto: Nicole Seidl

Schlauderer: »Bezirksliga nach wie vor das Nonplusultra«

Der ATSV Kelheim spielt bislang eine erfreuliche Saison, dennoch bleibt der Coach auf dem Teppich

Der ATSV Kelheim muss am Samstag (Anstoß 14 Uhr) nochmal nachsitzen, wenn der FC Teisbach im Rahmen einer Nachholpartie seine Visitenkarte am Rennweg abgibt. Wenn die Hausherren gegen die Grill-Mannen die Oberhand behalten, würden Pollmann, Kellner & Co. bis auf zwei Zähler an den Rangzweiten FSV Landau heranrücken.

Von solchen Rechenspielen will ATSV-Übungsleiter Tobias Schlauderer (38) aber überhaupt nichts wissen: "Wir sind gut beraten, bodenständig zu bleiben und uns nicht über irgendwelche unrealistische Szenarien Gedanken zu machen. Um auf der sicheren Seite zu sein, wird man in dieser Saison vielleicht sogar 36, 37 Punkte brauchen. Wenn wir die beisammen haben, können wir uns neue Ziele setzen. Die Liga ist in dieser Spielzeit dermaßen eng, dass man sich wirklich jeden Zähler knallhart erarbeiten muss.“ Mit der Entwicklung seiner Truppe ist der frühere Drittliga-Profi jedoch vollauf zufrieden: "Es geht in die richtige Richtung. Wir haben zwar immer noch eine sehr junge Mannschaft, sind aber reifer und cleverer geworden. So ein Spiel wie am vergangenen Wochenende in Langquaid, das 1:1-Unentschieden endete, hätten wir vor ein, zwei Jahren noch verloren. In vielen Bereichen haben wir zulegen können, spielerisch gehörten wir in der Vergangenheit schon zu den besseren Teams der Liga.“

Mit der Landesliga beschäftigt sich laut Schlauderer beim ATSV niemand: "Die Bezirksliga ist nach wie vor das Nonplusultra für den Verein. Wir können uns keine fertigen Spieler leisten, sondern müssen unsere eigenen Talente besser machen. Das ist unser Weg und der macht mir als Trainer auch richtig Spaß. Super ist es natürlich auch, dass wir heuer eine Reihe toller Derbys haben.“ Die Devise für den weiteren Saisonverlauf definiert der 38-Jährige wie folgt: "Wir wollen so schnell wie möglich die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte beisammen haben, um dann den nächsten Schwung unserer Talente aus der A-Jugend bereits heranführen zu können.“

Aufrufe: 017.11.2022, 07:30 Uhr
Thomas SeidlAutor