2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der MSV Duisburg hat im Derby bei Rot-Weiss Essen einen Punkt geholt.
Der MSV Duisburg hat im Derby bei Rot-Weiss Essen einen Punkt geholt. – Foto: Marcel Eichholz

Schiri-Frust bei RWE - Stoppelkamp sichert Derby-Punkt

3. Liga: Stoppelkamp lässt Zebras jubeln, Dabrowski schimpft auf das Schiedsrichter-Gespann.

Das Ruhrderby zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg hat keinen Sieger gefunden. Nach 90 intensiven Minuten trennten sich die Mannschaften 1:1-Unentschieden, was durchaus gerecht scheint. Gute Chancen wurden auf beiden Seiten vergeben, Schiedsrichter-Frust gab es diesmal auf Seiten der Gastgeber.

Es lief die 89. Minute als MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp zum Freistoß von der Strafraumkante antrat. Wenig später zappelte der Ball in den Maschen und 2.500 Fans der Meidericher brachen in kollektiven Jubel aus. Spät aber nicht unverdient verhinderte der Routinier die Derby-Niederlage der Zebras an der Hafenstraße. Ganz und gar nicht einverstanden war RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski, der im Anschluss hart mit den Unparteiischen ins Gericht ging.

Das sagen die Trainer

Torsten Ziegner: "Ich glaube es geht uns beiden so. Es wurde sich unglaublich auf das Spiel, das Derby gefreut. Am Ende war es genau das, was es im Vorfeld versprochen hat. Es war ein sehr spannendes Spiel auf einem Rasen, der Fußballspielen kaum möglich gemacht hat. Über die 90 Minuten gesehen, ist das Ergebnis so in Ordnung. Es war sehr ärgerlich, dass wir wieder durch eine Standard ein Gegentor kassieren. Ab diesem Moment haben wir dann aber stark und konsequent nach vorn gespielt, gleichzeitig hinten wenig zugelassen. Kurz vor dem Ende kommen wir dann noch zum Ausgleich und holen so nicht unverdient den einen Punkt."

Christoph Dabrowski: "Ich kann die Meinung von Torsten leider nicht teilen. Von meiner Mannschaft habe ich ein sehr gutes Spiel über 90 Minuten gesehen. Sehr muss ich mich über den Schiedsrichter ärgern, der meiner Meinung nach dreimal komplett daneben lagen, unter anderem in der Situation, die dann zum Ausgleich geführt hat. Ich habe nach dem Spiel versucht, sachlich mit ihm über die Entscheidungen zu sprechen, doch er kam so von oben herab, dass es keine Gesprächsgrundlage gab. Das macht mich" stinksauer. Die Leistung war insgesamt sehr gut und wir haben es geschafft, die Fans mitzureißen. Das ist der Weg, der uns zum Ziel und zum nächsten Dreier führen wird."

So spielten die Mannschaften

Rot-Weiss Essen – MSV Duisburg 1:1
Rot-Weiss Essen: Jakob Golz, Felix Herzenbruch, José-Enrique Rios Alonso, Felix Bastians, Andreas Wiegel, Niklas Tarnat, Clemens Fandrich, Torben Müsel (80. Thomas Eisfeld), Oguzhan Kefkir, Isaiah Young (80. Lawrence Ennali), Ron Berlinski (89. Meiko Sponsel) (90. Felix Götze) - Trainer: Christoph Dabrowski
MSV Duisburg: Maximilian Braune, Tobias Fleckstein, Leroy Kwadwo, Joshua Bitter, Moritz Stoppelkamp, Marlon Frey (46. Niclas Stierlin), Marvin Bakalorz, Kolja Pusch (64. Phillip König), Caspar Jander (46. Marvin Ajani), Baran Mogultay (81. Niklas Kölle), Julian Hettwer (63. Chinedu Ekene) - Trainer: Torsten Ziegner
Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg) - Zuschauer: 19200
Tore: 1:0 José-Enrique Rios Alonso (53.), 1:1 Moritz Stoppelkamp (89.)

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Aufrufe: 05.2.2023, 16:35 Uhr
Marcel EichholzAutor