2024-04-25T14:35:39.956Z

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Michael Schaller bleibt dem TSV Regen über das Saisonende hinaus erhalten
Michael Schaller bleibt dem TSV Regen über das Saisonende hinaus erhalten – Foto: Helmut Weiderer

Schaller: »Bin zu 100 Prozent von meiner Truppe überzeugt«

Der TSV Regen muss wohl länger auf Co-Spielertrainer Völkl verzichten, dennoch ist der Chefanweiser positiv gestimmt

Die Fußballer des TSV Regen scheinen Spätstarter zu sein. Nach einem relativ holprigen Saisonstart lief es für den Aufsteiger in der Bezirksliga Ost im Herbst mehr als ordentlich. Auch die Frühjahrsvorbereitung begann sehr zäh, ehe es in den letzten drei Wochen vor dem Restrückrundenstart deutlich besser wurde. Die Generalprobe gegen den West-Bezirksligisten FC Eintracht Landshut wurde im heimischen Bayerwald-Stadion mit 4:3 gewonnen. Am Samstag wartet auf Arbinger, Klauser & Co. beim Rangdritten DJK Vornbach aber gleich ein echter Brocken.

Über den direkten Abstieg braucht man sich bei den Kreisstädtern keine Gedanken mehr machen, dennoch beträgt der Vorsprung zur Relegationszone lediglich drei Zähler. "Zwischen dem siebten Tabellenplatz und dem ersten Relegationsrang sind es nur drei Punkte Abstand. Viele Mannschaften, darunter auch wir, müssen also auf der Hut sein. Wir haben aber zuletzt sehr gut im Training gearbeitet und dementsprechend ist auch unsere Formkurve nach oben gegangen. Ich bin zu 100 Prozent von meiner Truppe überzeugt und bin mir sicher, dass wir in Vornbach ein gutes Spiel machen werden", sagt TSV-Übungsleiter Michael Schaller, der allerdings auf unbestimmte Zeit auf seinen spielenden "Co" Daniel Völkl verzichten muss. Der Ex-Vilzinger laboriert an gesundheitlichen Problemen und wann der Innenverteidiger wieder auf dem Platz stehen kann, ist völlig offen. "Wir hoffen, dass Daniel in dieser Saison nochmal aktiv ins Geschehen eingreifen kann. Derzeit ist das aber überhaupt nicht absehbar. Er wird uns mit seiner Klasse, Erfahrung und Präsenz natürlich enorm fehlen", klagt Schaller.



Daniel Völkl steht dem TSV Regen bis auf Weiteres nicht mehr zur Verfügung und wird auch als Co-Spielertrainer nicht weitermachen
Daniel Völkl steht dem TSV Regen bis auf Weiteres nicht mehr zur Verfügung und wird auch als Co-Spielertrainer nicht weitermachen – Foto: Karl-Heinz Hönl





Luft nach oben haben die Blau-Weißen im Angriffsspiel. Magere 25 Einschüsse stehen für den früheren Bezirkoberligisten erst zu Buche. "Wir haben in der Vorbereitung viel an unseren offensiven Abläufen gefeilt und wollen künftig mehr Tore machen", gibt Schaller vor. Eine Schlüsselrolle wird der vor der Winterpause vom Verletzungspech verfolgte Tobias Artmann einnehmen. Der ehemalige Landesliga-Stürmer soll für die notwendigen Buden sorgen, ehe der 26-Jährige als Spielertrainer zu seinem Heimatverein FC Langdorf wechselt. "Tobi spielt in meinen Planungen eine ganz wichtige Rolle. Seine Qualitäten werden unserem Spiel richtig gut tun", meint Chefanweiser Schaller. Auch der im Spätsommer vom FC Rinchnach als Vertragsamateur geholte Günther Denk hat großes Potenzial. "Günther hat alle Anlagen, die ein Stürmer braucht. Er wird bald richtig zünden", ist Regens Trainer überzeugt.




Die TSVler wollen möglichst schnell die 35-Punkte-Marke knacken, um Planungssicherheit für die kommende Spielzeit zu haben. An der Deggendorfer Straße wird weiterhin Michael Schaller das Sagen haben. Co-Spielertrainer Völkl wird seine Posten abgeben. Ob der 33-Jährige, der in Deggendorf lebt, dem Verein als Spieler erhalten bleibt, ist noch nicht final geklärt. "Wir haben mittlerweile eine richtig gute Altersstruktur in der Mannschaft und wollen weiter das eine oder andere vielversprechende Talent einbauen. Für den Sturm wollen wir einen externen Spieler holen", lässt Michael Schaller wissen.



Aufrufe: 021.3.2023, 15:15 Uhr
Thomas SeidlAutor