2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SC Wegberg ist in die Kreisliga B abgestiegen.
Der SC Wegberg ist in die Kreisliga B abgestiegen. – Foto: Meiki Graff

SC Wegberg muss sofort in die Kreisliga B zurück

Kreisliga A Heinsberg: Dass es für Aufsteiger SC Wegberg direkt wieder in die B-Liga gehen wird, war lange klar. Die Planungen für die Zukunft laufen.

Nach 14 Jahren Abwesenheit gelang dem SC Wegberg vor der abgelaufenen Spielzeit endlich wieder der Aufstieg in die Kreisliga A. Aber nach nur einer Saison haben sich die Mühlenstädter als Tabellenletzter auch schon wieder in die B-Liga verabschiedet. Ein Abstieg, der sich lange angekündigt hatte, der aber scheinbar auch den Ehrgeiz in Wegberg geweckt hat, in der neuen Saison wieder anzugreifen.

So lief die Rückrunde

Trotz einer knappen 1:2-Niederlage gegen Spitzenteam Ay-Yildizspor Hückelhoven, zeigte die Mannschaft von Trainer Jürgen Hülsenbusch, der seit dem zwölften Spieltag das Amt von Vorgänger Harald Pomp übernommen hatte, Willen und Moral. Es folgten zwei weitere Niederlagen, ehe man sich beim 1:1 im Spiel beim SV Golkrath die Punkte teilte. Nach einem 0:2 bei Germania Kückhoven, gelang anschließend mit 3:2 der erste Sieg in der Rückrunde in Bauchem. Neuzugang Maik Fuhrmann hatte dabei zweimal getroffen. Es war der zweite von insgesamt nur drei Saisonsiegen. Nach Pleiten gegen den SV Niersquelle Kuckum (0:5, zur Pause hatte es noch 0:0 gestanden) und 1:2 beim FC Wanderlust Süsterseel, wurde Mitabsteiger VfJ Ratheim mit 3:1 geschlagen. Die Treffer hatten Dominik Bischoff, Florian Hülsenbusch und Maik Fuhrmann markiert. Freilich stand zu diesem Zeitpunkt schon mehr oder weniger fest, dass es mit dem Klassenerhalt wohl nichts mehr werden würde in diesem Jahr. Abgesehen vom 2:2 beim FC Randerath/Porselen gingen schließlich alle weiteren Partien verloren. Negativer Höhepunkt war dabei sicherlich das peinliche 1:13 beim SV Roland Millich.

Das war gut in der Saison

Nach einem deutlichen Abstieg fällt es naturgemäß schwer, positive Aspekte zu finden. Eines muss man den Verantwortlichen in Wegberg aber lassen: Nach außen strahlte der Verein stets Ruhe und Gelassenheit aus. Es schien, als würde man sich rechtzeitig mit dem Abstieg abfinden, und schon wieder frühzeitig in die Planungen für die kommende Spielzeit eingestiegen zu sein.

Das war nicht so gut in der Saison

Nur ein einziger Heimsieg gelang dem SC Wegberg in der gesamten Spielzeit – das ist einfach zu wenig. Und mit lediglich 33 erzielten Treffern ist man auch das Schlusslicht der Liga. Die 86 Gegentore wurden nur vom VfJ Ratheim (104) und Germania Bauchem (103) im negativen Sinne übertroffen.

Der Spieler der Saison

Als Spieler, der herausragte, ist eigentlich Lukas Pomp zu nennen, der aber seit der Winterpause gar nicht mehr beim SC kickt, sondern zum SV Klinkum gewechselt war, nachdem auch sein Vater Harald ja seit dem zwölften Spieltag nicht mehr Trainer in der Schwalmstadt war. In zwölf Spielen für Wegberg hatte Pomp immerhin neun Treffer erzielt.

So geht es weiter

Wie bereits erwähnt, liefen die Planungen in Wegberg für die Zukunft schon zeitig. Für Jürgen Hülsenbusch, der ja eigentlich nur „übergangsweise“ das Traineramt beim SC übernommen hatte, steht ab der neuen Saison Maik Schiffers an der Seitenlinie. Als Tabellenzweiter hatte Schiffers zuletzt den Aufstieg aus der Kreisliga B mit Dynamo Erkelenz geschafft. Doch der Coach kommt nicht allein, denn mit Steffen Genz, Marion Engels, Jannik Corsten und Milian Post wechseln auch vier Spieler von Dynamo nach Wegberg. Außerdem kommen Calvin Möcker (Ratheim) und Jacob Körfer (Sportfreunde Uevekoven) dazu. Ob die Personalplanungen damit auch schon abgeschlossen sind, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Aufrufe: 06.7.2023, 08:00 Uhr
RP / Michael MoserAutor