2024-05-23T12:47:39.813Z

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Trifft zum 5:0 für Erkelenz: Niklas Grimble.
Trifft zum 5:0 für Erkelenz: Niklas Grimble. – Foto: Foto-Royal

SC 09 Erkelenz macht seine Hausaufgaben

Fußball-Bezirksliga

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Fußball-Bezirksliga: 9:0 gegen Hambach. Würm-Lindern hat nach 0:6 den Klassenerhalt nicht mehr in eigener Hand. Uevekoven verliert in Oidtweiler.

SC 09 Erkelenz – Hambacher SV 9:0 (3:0): „Hochzufrieden“ war SC 09-Trainer Pascal Thora mit der Leistung seines Teams beim höchsten Saisonsieg. 20 Minuten brauchte Erkelenz aber, um ins Spiel zu kommen. Da hatte auch das Schlusslicht eine gute Chance. Doch Andreas Goerres schoss den Ball nach Vorarbeit von Timo Strüver über den Kasten. „Ab der 30, Minute war es toller Fußball“, lobte der Trainer. Niklas Grimble gelang nach Vorarbeit von Marcel Nickels das 1:0 (30.) Zwei Minuten später erhöhte Nickels nach Vorarbeit von Yannick Fongern. Ein Grimble-Tor fand wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung (34.). Malte Lütteke traf den Pfosten (44.), doch Fongern war nach Vorarbeit von Marcel Merten zum 3:0 erfolgreich (45.).

Im zweiten Abschnitt nutzte Timon Grondowski die Grimble-Vorlage zum 4:0 (46.). Nickels stand an der Basis des 5:0, das Grimble erzielte (63.), Nickels traf nach Flanke von Jannik Huff zum 6:0 (76.). Fongern bediente Lütteke, der das 7:0 anbrachte (78.). Nach Foul an Jonas Keuter verwandelte Nickels den Elfmeter zum 8:0 (83.). Jan Bolz schaffte noch das 9:0, das Qazim Baliu vorbereitet hatte (88.). Respekt verdiente sich der Gast, der nie aufsteckte. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagte Pascal Thora. Für die Erkelenzer geht es im Saisonfinale am 20, Mai bei der SG Stolberg um den Aufstieg.

VfR Würselen – SG Union Würm-Lindern 6:0 (2:0): „Angefressen“ und „richtig sauer“ war SG-Trainer Sean King. Ausgerechnet im so wichtigen vorletzten Spiel ließ sein Team jede Einstellung vermissen. In der Halbzeitpause wurde der Trainer denn auch sehr laut, doch alle Appelle fruchteten nicht. Statt miteinander zu kämpfen, habe man sich gegenseitig Vorwürfe gemacht. Das Spiel hätte noch in eine andere Richtung gehen können, wenn Julian Herzog kurz nach dem 0:1 von Tim Gerhards (6.) aus kurzer Distanz den Ausgleich markiert hätte. Doch der Schuss ging über das Tor.

Luca Schartmann legte das 2:0 für den VfR nach (24.), der aber defensiv auch nicht sicher wirkte. Kenan Uzun erhöhte auf 3:0 (54.), mit dem 4:0 von Schartmann (66.) war alles klar. In den letzten Minuten wurde es dann noch schlimmer, als Joel Specht (89.) und Gerhards (90.) das halbe Dutzend Tore für den VfR vollmachten. Den Klassenerhalt hat die SG nun nicht mehr in eigener Hand. Sie müssen am letzten Spieltag das Heimspiel gegen Konkurrent Wenau gewinnen und auf einen Ausrutscher des FC Roetgen bei Absteiger Hambach hoffen.

Concordia Oidtweiler – Sportfreunde Uevekoven 3:0 (1:0): Ohne Sven Jansen, Dominik Kruczek, Jens Engert und lange Zeit ohne den erkrankten Lukas Köllermeyer ging bei Uevekoven offensiv nicht viel. In der ersten Halbzeit kam man nur zu zwei Möglichkeiten. Die kampfstarken Gastgeber, angefeuert von knapp 500 Zuschauern, spielten energisch nach vorne. Den Lupfer von Emre Karatag lenkte Sportfreunde-Torwart Patrick Wiesen noch an die Latte (11.). Nach Vorarbeit von Madjid Seidou traf Kevin Croe zum 1:0 (24.). „Mindestens drei Meter Abseits“, sagte Uevekovens Trainer Daniel Marschalk, der nicht nur in dieser Szene nicht mit den Schiedsrichterentscheidungen einverstanden war.

Oidtweilers Philipp Stollenwerk traf noch den Innenpfosten (35.). Im zweiten Abschnitt hatte Joshua Holtby die beste Uevekovener Chance. Er scheiterte aber im Eins gegen Eins an Torwart Niklas Westhoff (57.). Marschalk stellte auf Dreierkette um, was aber auch nicht zum Erfolg führte. In der Nachspielzeit erzielte Stollenwerk mit einem Freistoß das 2:0 (90. + 4). „Das war kein Freistoß, beide Spieler gingen zum Ball“, monierte Marschalk. Nach einem Foul an Croe verwandelte Manuel Lüttgens den Elfmeter noch zum 3:0 (90. + 7).

Aufrufe: 013.5.2024, 10:35 Uhr
Aachener ZeitungAutor