2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Das Kapitel Kreisliga A ist für den VfvB Ruhrort/Laar beendet.
Das Kapitel Kreisliga A ist für den VfvB Ruhrort/Laar beendet. – Foto: gelöscht gelöscht

Rückzug vor Saisonstart: Duisburger A-Ligist geht in die B-Liga

Die Staffeln sind noch nicht eingeteilt, doch der erste Rückzug in der Duisburger Kreisliga A steht mit dem VfvB Ruhrort/Laar schon fest.

Am vergangenen Mittwoch endete das Kapitel Kreisliga A für den VfvB Ruhrort/Laar. Auf der Jahreshauptversammlung der Fußballabteilung wurde beschlossen, dass die Mannschaft in der kommenden Saison nicht in der Kreisliga A antritt, sondern freiwillig in die B-Liga geht. Die Frist wurde allerdings verpasst, sodass der VfvB in der Saison 2023/24 als erster Absteiger geführt wird.

Nur knapp über dem Strich hat der VfvB Ruhrort/Laar die vergangene Saison in der Kreisliga A, Gruppe 2, von Duisburg-Mülheim-Dinslaken beendet und damit die selbst gesteckten Ziele klar verfehlt. Das und die Einstellung einiger Spieler haben beim Vorsitzenden Hartmut Cordruwisch Spuren hinterlassen. Auf "Legionäre" hat er keine Lust mehr, stattdessen soll "das Ganze wieder Spaß machen", betont er im Gespräch mit der WAZ. Ein Neuanfang muss also her und der fällt drastisch aus.

Neues Vereinsleben soll entstehen

Auf der Jahreshauptversammlung der Fußballabteilung wurde der Rückzug aus der A-Liga beschlossen. Leider zu spät, sodass die Frist vom Verband zum Rückzug bereits verstrichen war und der FC Albania Duisburg absteigen muss. Wäre der Beschluss zu einem früheren Zeitpunkt gefasst worden, hätte Albania die Klasse halten dürfen. So geht der VfvB als erster Absteiger in die neue Saison. Ob die Mannschaft aber überhaupt antritt ist unwahrscheinlich. Nach zahlreichen Abgängen - Torhüter Marc Kühn (MTV Union Hamborn), Murat Selik (Rhenania Hamborn), Abdulrahman Khamis, Moustafa Shamie (beide TSV Bruckhausen), Christian Menzel, Marc Neumann (beide SV Beeckerwerth) und Ekrem Kantaroglu (FC Albania) - sind aktuell kaum noch Spieler im Kader. Wahrscheinlicher ist wohl die Variante, dass der Fokus auf der zweiten Mannschaft in der Kreisliga B liegt. Da soll mit langjährigen Spielern eine neue Art des Vereinslebens entstehen und auch die U19 verstärkt eingebunden werden.

Gründe für den Rückzug gibt es mehrere. "Wenn man sagt, dass man auf Asche spielt, hat man keine Chance mehr, Spieler zu bekommen", erläutert Cordruwisch, der damit ein sensibles Thema anspricht. Mit Beeck 05 sollte eine Kooperation entstehen, die aber kam nicht zustande. "Wir hatten bereits ausgiebige Gespräche mit Beeck 05 über eine Kooperation geführt. Beeck hätte bei uns ein eigenes Gelände mit Clubheim bekommen. Wir hätten uns halt die Anlage geteilt. Aber das wichtigste: Hätten die 05er zugestimmt, hätten wir längst einen Kunstrasen. Aber dann hat Beeck die Gespräche ohne Angabe von Gründen einfach beendet.“

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Aufrufe: 013.6.2023, 17:30 Uhr
Marcel EichholzAutor