Rückschlag für Winzer: Lohberger tritt am Saisonende ab

"Stefan hat uns vor einigen Wochen mitgeteilt, dass er ab Sommer nicht mehr weitermacht. Er ist mittlerweile dreimal in der Woche beruflich in München tätig und das ist mit Training und einem Kleinkind zuhause einfach schwierig zu vereinbaren. Auch in der anstehenden Vorbereitung im Februar muss er mindestens für eine Woche nach Mexiko, was ihm künftig sogar noch öfter droht. In dieser Form macht das Amt des Spielertrainers wenig Sinn", berichtet Winzers Abteilungsleiter Christian Geier, der sich hinsichtlich der Trainerfrage für die kommende Spielzeit keinen Druck macht.

"Wir werden einen gleichberechtigten Partner für 'Häfe' suchen und haben da ein paar Kandidaten auf der Liste. Die Tendenz geht zu einem Spielertrainer, grundsätzlich wäre aber auch ein Mann an der Linie für unsere junge Mannschaft nicht verkehrt. In unserer sportlichen Lage sollte es aber schon machbar sein, eine gute Lösung zu finden", meint Winzers Fußballboss, der mit der aktuellen sportlichen Lage hochzufrieden sein kann.

Als Tabellenvierter rangieren Uhl, Langner, Eder und Co. nur drei Punkte hinter dem Zweiten Salzweg und haben zudem gegenüber allen direkten Konkurrenten noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Darüber hinaus mischt auch die zweite Mannschaft in der A-Klasse Vilshofen als Vierter ganz vorne mit, in der Reserverunde steht die dritte Mannschaft sogar ganz oben in der Tabelle. "Wir haben in den letzten Jahren eine hervorragende Entwicklung hingelegt, die sich in der laufenden Saison nahtlos fortgesetzt hat. Der Verein hat die Turbulenzen des vergangenen Winters sehr gut überstanden und wir stehen mit allen drei Mannschaften super da. Mit der Ersten können wir sogar noch aufsteigen, müssen wir aber auf keinen Fall. In dieser Liga ist alles möglich, von daher wird es definitiv eine spannende Frühjahrsrunde", so Abteilungsleiter Geier, für den die Trainersuche wohl eine der letzten Amtshandlungen sein wird. Bei den anstehenden Neuwahlen Mitte Januar wird er nämlich seinen Posten niederlegen, sich allerdings noch bis Saisonende um die drei Mannschaften kümmern und danach in anderer Funktion weiterhin in der Vorstandschaft mitwirken.