Justin Heekeren wird ein Königsblauer

Schon im Januar diesen Jahres hatte Heekeren im Gespräch mit unserer Redaktion seine Ambitionen unterstrichen. „In den Profiligen gibt es kaum Torhüter in meinem Alter, die Stammspieler sind. Ich bin mir sicher, dass es klappen kann, wenn ich weiter fokussiert bleibe.“ Das Abitur hat Heekeren seit 2019 in der Tasche. Seitdem konzentriert er sich komplett auf den Fußball. Den Sprung in die Dritte Liga oder Zweite Bundesliga hatte er sich also durchaus zugetraut, seine Entwicklung sah er noch lange nicht als abgeschlossen an.

Mehrere Zweitligisten an Heekeren interessiert

Dem Vernehmen nach waren neben den Königsblauen nun auch der Zweitligist 1. FC Nürnberg sowie Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden an einer Verpflichtung des Alpeners interessiert. Auch Liga-Konkurrent Preußen Münster hätte bei einem geglückten Drittliga-Aufstieg wohl gerne zugeschlagen. Nun überspringt Heekeren aber wohl direkt zwei Ligen. Der FC Schalke erhielt den Zuschlag und soll Gerüchten zufolge rund 180.000 Euro an Rot-Weiß Oberhausen überweisen.

Heekeren, der bis zur D-Jugend das Trikot von Borussia Veen trug, anschließend unter anderem bei Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde und für die Oberhausener in der U-19-Bundesliga spielte, war in der abgelaufenen Regionalliga-Saison Stammtorwart bei RWO und stand in 37 Spielen im Kasten. Zwölfmal blieb er ohne Gegentreffer. Zudem gelang ihm im Spiel bei Fortuna Düsseldorf II ein seltenes Kunststück: In der 94. Minute war Heekeren mit nach vorne geeilt und hatte zum viel umjubelten 2:2-Ausgleich eingeköpft.

„Justin bringt alles mit, um ein guter Torwart im Profifußball zu werden“, prophezeit RWO-Trainer Mike Terranova bei „Reviersport“. Davon haben sich in den vergangenen Monaten offenbar auch die Schalker Verantwortlichen überzeugt.