Nach zwei Niederlagen in der Regionalliga West der laufenden Saison hat der Wuppertaler SV es im Halbfinale des Niederrheinpokals am Dienstagabend gegen Rot-Weiss Essen besser gemacht. Das Team des Liga-Dritten von Trainer Björn Mehnert setzte sich klar mit 3:1 gegen Zweiten durch - und das in der Summe völlig verdient.
Nach einer halben Stunde, Chancen zum 3:0 hatte es noch gegeben, entschied sich der Gastgeber, das Spiel in die Hände der Essener zu legen. Die nutzten das zwar nach 36 Minuten durch einen Kopfball von Marius Kleinsorge nach Flanke von Sandro Plechaty zum Anschluss, doch auch danach blieb bei RWE vieles nur Stückwerk. In den zehn Minuten nach der Pause sah es kurz so aus, als könne womöglich der Ausgleich gelingen, doch auch das ebbte wieder ab. Entschieden war die Partie dann, als sich Roman Prokoph mit seinem zweiten Kopfballtreffer endgültig zum Mann des Tages machte, nach einer Freistoß-Flanke (69.). Danach waren die Wuppertaler dem 4:1 näher als die Essener dem Anschluss. Was RWE in der Summe zeigte, war schon recht enttäuschend. Und so ist es der WSV, der wie im Vorjahr in Duisburg zum Finale des Niederrheinpokals auf den SV Straelen trifft - am 21. Mai.
Wuppertaler SV – Rot-Weiss Essen 3:1
Wuppertaler SV: Sebastian Patzler, Nick Galle, Philipp Hanke, Moritz Montag (77. Noah Salau), Kevin Pytlik, Lion Schweers, Kevin Pires-Rodrigues (90. Dominik Bilogrevic), Semir Saric (74. Valdet Rama), Felix Backszat, Kingsley Sarpei (65. Kevin Hagemann), Roman Prokoph (83. Marco Königs) - Trainer: Björn Mehnert
Rot-Weiss Essen: Jakob Golz, Felix Herzenbruch, Sandro Plechaty, Daniel Heber, Felix Bastians (71. Nico Haiduk), Marius Kleinsorge (71. Oguzhan Kefkir), Thomas Eisfeld (71. Cedric Harenbrock), Luca Dürholtz, Nils Florian Kaiser (67. Zlatko Janjic), Simon Engelmann, Isaiah Young - Trainer: Christian Neidhart
Schiedsrichter: Kevin Domnick (Duisburg) - Zuschauer: 11723
Tore: 1:0 Roman Prokoph (17.), 2:0 Kevin Pires-Rodrigues (23.), 2:1 Marius Kleinsorge (36.), 3:1 Roman Prokoph (69.).