Riesen-Umbruch bei A-Ligist Königstädten

„Das ist eine riesige Herausforderung, gleich zwei neue Mannschaften zusammenzustellen“, hat Kiren derzeit alle Hände voll zu tun. Wie der 51-jährige Königstädter berichtet, nimmt derzeit ein Dutzend Spieler am Probetraining teil. Vom bisherigen Kader sind Luis Horneck, Yazan Eskhita und Keeper Fabian Keil dem Verein treu geblieben. Horneck und Eskhita will Kiren künftig auch als Co-Trainer einbinden.

Am Konzept möchte der neue hauptverantwortliche Coach, der schon seit 2010 bei der Alemannia als Trainer tätig ist und mittlerweile als einer der drei Vorsitzenden sowie als Wirtschaftskassierer zum Vorstand gehört, auf jeden Fall festhalten: „Wir setzen weiter auf junge Spieler, denen wir eine Chance in der A-Liga geben möchten.“

Dass sich viele der bisherigen Talente verabschiedet haben, bedauert Garo Kiren sehr. „Einige kenne ich schon sehr lange. Ich habe ja bereits alle Jugend-Jahrgänge bei der Alemannia mindestens einmal trainiert. Aber ich kann verstehen, wenn die Jungs Angebote von höherklassigen Vereinen annehmen. Das reizt natürlich.“

Weller zum VfB, Pfeifer und Campinar nach Nauheim

So wechselt Paul Weller zum Verbandsliga-Absteiger VfB Ginsheim, Nico Pfeifer und Tarik Campinar zum Gruppenliga-Absteiger SV Nauheim sowie Daniel Liefke, Ioannis Siapanidis, Lasse Biedert und Konstantinos Natsinas zu Hellas Rüsselsheim in die Kreisoberliga. Auch Noah Grewatsch, Steven Schmidt, Amer Lukac, Sascha Roth, Angelo Di Luca und Yassin Auadi werden zu anderen Vereinen wechseln.

Hatte die Alemannia in der zurückliegenden Saison im ersten Drittel mitgespielt und am Ende Platz fünf belegt, wird es somit nun erst einmal darum gehen, die neu formierte Mannschaft zu festigen und möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. „Ziel ist der Klassenerhalt“, betont Garo Kiren.