2024-04-30T08:05:46.171Z

Allgemeines

REMIS IN UNTERZAHL

1.FC Saarbrücken: Abstand nach vorne wird größer

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Der 1. FC Saarbrücken ist mit einem Remis ins Jahr 2024 gestartet. Auf schwierigem Geläuf waren die Blau-Schwarzen lange das gefährlichere Team, gerieten aber nach etwas mehr als einer Stunde in Unterzahl und erkämpften sich dennoch einen Punkt.


Cheftrainer Rüdiger Ziehl vom 1. FC Saarbrücken startete mit Tim Schreiber zwischen den Pfosten zum Auswärtsspiel beim SC Verl am Dienstagabend. Die Fünferkette formierte sich aus Boeder, Becker, Zeitz, Uaferro und Di Michele Sanchez. Im Mittelfeld waren Sontheimer, Kerber und Rabihic unterwegs, die Stehle und Biada im Angriff einsetzen sollten.

Die Blau-Schwarzen meldeten sich direkt mal durch Sontheimer mit einen Distanzschuss nach abgewehrter Flanke in der Partie an. Gastgeber Verl kam nach 11 Minuten zum ersten Abschluss. Otto traf aus spitzem Winkel das Außennetz.

Das sollte die einzige Chance der Gastgeber im ersten Durchgang bleiben. Der FCS wirkte deutlich präsenter im gegnerischen Strafraum. Es fehlte aber die Präzision im Abschluss. Stehle zog mit seinem Versuch aufs kurze Eck gegen Keeper Unbehaun den Kürzeren. Kerber traf die Kugel nach Flanke von Boeder nicht richtig und auch sein abgefälschter Schuss zu Beginn der Nachspielzeit stellte Unbehaun noch nicht vor unlösbare Probleme.

Kurz vor dem Pausenpfiff dann die dickste Möglichkeit. Biada wurde mit einem langen Ball bedient und gab mir dem ersten Kontakt auf Rabihic weiter. Der steuerte auf Unbehaun zu, der Keeper parierte erneut und deshalb ging es torlos in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff dauerte es etwas, bis es gefährlich wurde. Erneut war der FCS dafür verantwortlich. Boeder steckte auf der Außenbahn zu Stehle durch. Der hatte Zeit zum Flanken und nutzte sie. Biada war der Abnehmer in der Mitte, doch Unbehaun parierte den Kopfball stark.

Die Blau-Schwarzen blieben am Drücker und drängten Verl in den eigenen Sechzehner. Unbehaun wischte eine Hereingabe von Boeder zunächst zur Seite weg. Es folgte die nächste Flanke von Di Michele Sanchez. Boeder grätschte knapp vorbei.

Richtig gut drin und plötzlich in Unterzahl. Biada versuchte im Mittelfeld Sessa den Ball abzugrätschen. Auf nassem Geläuf rutschte er dabei auch in Sessa. Aufgrund der offenen Sohle wertete der Schiedsrichter das als überhatten Einsatz und zückte die Rote Karte (65.).

Verl versuchte die Überzahl natürlich direkt für sich zu nutzen und kam auch zur ersten richtigen Chance des Spiels. Kammerbauer umkurvte Schreiber, aber Zeitz rettete auf der Linie (72.).

Direkt im Anschluss wechselte Ziehl erstmals. Brünker ersetzte Stehle. Zur Schlussphase kam zudem Naifi für Rabihic (80.). Der war kurz zuvor fast der Vorbereiter der Führung. Kerber köpfte seinen Freistoß ins Netz. Doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits.

Aber auch Verl kam zu seinen Chancen. Kammerbauer machte einen langen Ball im Sechzehner gut fest und prüfte Schreiber. Der bewies sich als sicherer Rückhalt.

Naifi verbuchte noch einen Abschluss, aber die Schlussphase gehörte den Gastgebern. Becker rutschte die Kugel als letzter Mann über den Kopf. Wolfram bediente Mittelstädt. Der stand frei vor Schreiber, doch der Schlussmann reagierte überragend und hielt das Remis.

Ochojski zimmerte in der Nachspielzeit noch aus 18 Metern am Kasten vorbei. Dann war Schluss und der FCS erkämpfte sich in Unterzahl ein Unentschieden.
Trainerstimmen SC Verl - 1.FC Saarbrücken
Rüdiger Ziehl: "Es war ein zweigeteiltes Spiel. Bis zur roten Karte waren wir gut drin, hatten Chancen zur Führung. Wir hatten ein gutes Angriffspressing und haben auch gut verteidigt. Uns hat das Tor gefehlt, dann hätten wir in Unterzahl den Vorsprung vielleicht bis zum Ende verteidigen können. Wir hatten in der zweiten Halbzeit auch Chancen für Böder und Biada, in Unterzahl war es gegen eine spielstarke Mannschaft schwierig, Chancen zuf kreieren, da hat uns unserTorwart bei zwei Verler Chanccen im Spiel gehalten".
Alexander Ende: "Wir haben die ersten Spiele gegeien die gleichen Mannschaften wenig gepunktet, nun waren wir drei Mal am Sieg den. Wir hatten nun eine andere Situation auf dem Platz, hatten eine bessere Struktur als in der Szartphase der Runde. Ich sehe eine gute Entwicklung, allein was das Hinspiel anbelangt, als wir in der letzten halben Stunde chancenlos waren. Auch in Regensburg haben wir besser gespuelt als im Hinspiel. Das wollen wir nun beibehalten.
Der 1. FC Saarbrücken empfängt am Samstag um 14 Uhr in einem Duell zweier Ex-Bundesligisten den FC Ingolstadt 04 im Ludwigspark. Der SC Verl spielt gleichzeitig beim abgeschlagenen Schlußlicht SC Freinurg II.

Aufrufe: 024.1.2024, 10:27 Uhr
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