2024-05-14T11:23:26.213Z

Relegation
Soll im Rückspiel besser werden: In Utting fanden Elias Dietrich (l.) und der TSV Moorenweis keine Lücke.
Soll im Rückspiel besser werden: In Utting fanden Elias Dietrich (l.) und der TSV Moorenweis keine Lücke. – Foto: Hans Kürzl

Relegation zur Kreisliga: Moorenweis bleibt trotz Hinspiel-Niederlage zuversichtlich

„Elfmeterschießen haben wir nicht geübt“

Ein einziges Tor hat das Relegationshinspiel zwischen dem TSV Utting und dem TSV Moorenweis entschieden. Es bleibt also spannend fürs Rückspiel.

Moorenweis – Der Teamkreis samt Traineransprache gehört zum Ritual nach einem Spiel. Das Moorenweiser Gebilde sendete nach dem 0:1 (0:1) beim TSV Utting eine Nachricht aus: „Diese Niederlage hält uns nicht auf.“ Der Treffer der Gastgeber von Fabian Klingl in der 38. Minute soll das einzige Erfolgserlebnis der Uttinger sein. Am Sonntag hat der TSV Moorenweis zu Hause Gelegenheit, den knappen Rückstand umzubiegen und in die Kreisliga aufzusteigen. Das Rückspiel wird am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Moorenweis angepfiffen.

„Eigentlich müssen wir nur so weiterspielen, wie wir es in Utting in der zweiten Halbzeit getan haben“, stellte Co-Trainer Markus Kreitner die Marschroute klar. Denn die Gäste hatten da vor 310 Zuschauern im Uttinger Sportzentrum dominiert.

Moorenweis rennt vergeblich gegen Uttings Defensive an

Immer wieder rannten sie gegen das Abwehrbollwerk der Gastgeber, gelegentlich stand auch der unorthodox haltende Uttinger Keeper Ruben Streicher im Weg. Am nächsten kamen die Moorenweiser dem mehr als verdienten Ausgleich nach einer direkten Ecke, die am Pfosten landete. Die Entlastung für die Uttinger im zweiten Durchgang fiel eher sporadisch aus.

Das „Eigentlich“ in seiner Analyse hatte Kreitner durchaus mit Bedacht gewählt. „In der Box waren wir manchmal zu hektisch.“ Das müsse man für das Rückspiel verbessern, so Kreitner. Er zeigte sich zuversichtlich, dass das umgesetzt werde. Man habe gesehen, dass Moorenweis Fußball eher spielen als kämpfen wollte. „Wir waren technisch besser“, sagte Kreitner.

Moorenweis muss sich nach Rückstand erstmal schütteln

Der war nach dem ersten Durchgang noch nicht so angebracht. Zwar waren die Schützlinge von Chefcoach Branko Marcetic besser in die Partie gekommen und hatten bei den Torannäherungen ein Plus. Doch nach etwa 20 Minuten hatte der TSV Utting ebenfalls seinen Rhythmus gefunden und gestaltete die Partie gleichwertig. Richtig zwingend waren die Aktionen aber auf beiden Seiten nicht. So war die Führung der Gastgeber zwar sehenswert herausgespielt und vollendet, kam aber doch etwas überraschend. „Danach habe wir uns erst mal schütteln müssen“, gestand Kreitner. In der Pause habe man sich aber neu ausrichten können.

Die Lehren aus dem Hinspiel werde man für das Rückspiel übernehmen. Den ganz großen Nervenkitzel will man sich im Moorenweiser Lager jedoch ersparen. „Elfmeterschießen haben wir nicht geübt“, betonte Kreitner. „Wir werden alles daran setzen, dass das für uns nach 90 Minuten geregelt ist.“ (Hans Kürzl)

Aufrufe: 02.6.2023, 10:44 Uhr
Hans KürzlAutor