2025-04-02T15:12:16.030Z 1743971511924

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Rein sportlich hatte sich der TSV Schwaben Ausgburg am 3.10. mit 3:1 im Dantestadion gegen Türkgücü München durchgesetzt.
Rein sportlich hatte sich der TSV Schwaben Ausgburg am 3.10. mit 3:1 im Dantestadion gegen Türkgücü München durchgesetzt. – Foto: Timo Scharer

Punktverlust am Grünen Tisch? Erste Reaktion von Schwaben Augsburg

Sportdirektor Max Wuschek duckt sich nicht weg

Große Aufregung in der Regionalliga Bayern! Am Mittwochvormittag ist bekanntgeworden, dass Türkgücü München Protest gegen die Spielwertung vom 3. Oktober eingelegt hat. Am Tag der Deutschen Einheit verloren die Neuperlacher zuhause gegen den TSV Schwaben Augsburg mit 1:3. Das Ergebnis fechtet nun Türkgücü an, weil den "Schwabenrittern" ein Verstoß gegen Paragraph 25 der Regionalliga-Ordnung passiert sein soll. Der besagt, dass im elektronischen Spielbericht in jedem Spiel vier deutsche U23-Spieler aufgeführt sein müssen. Bei der betroffenen Partie soll Schwaben Augsburg nur drei angegeben haben, so der Vorwurf. Darauf basiert auch der Einspruch von Türkgücü.

Der TSV Schwaben Augsburg räumt ein, dass die Vorwürfe zumindest nicht gegenstandslos sind. Ins Detail gehen will der Aufsteiger aus der Fuggerstadt allerdings nicht. "Wir werden uns im Moment zu der Causa nicht öffentlich äußern. Ja, wir haben ein Schreiben vom Verband erhalten. Es handelt sich um ein schwebendes Verfahren", erklärt Augsburgs Sportdirektor Max Wuschek in einer ersten Reaktion. Über mögliche Konsequenzen zum jetzigen Zeitpunkt zu diskutieren, sei viel zu früh, meint Wuschek: "Da wird es keine Entscheidung von heute auf morgen geben. Das wird mit Sicherheit ein paar Wochen dauern." Ob nur die Partie gegen Türkgücü München betroffen ist, oder auch noch andere Spiele, ist ebenfalls noch nicht klar.

Bei Schwaben Augsburg heißt es nun erst einmal, Ruhe zu bewahren. Max Wuschek und Kollegen verfallen nicht in Hektik: "Wie gesagt, es liegt ein Schreiben des BFV vor, dass jetzt erst einmal die Sachlage geprüft wird. Wie sich das letztlich entwickelt, ist noch völlig unklar." Ein drohender Punktabzug, wie auch immer der aussähe, wäre natürlich ein Schlag ins Kontor des Neulings, der in der ersten Saisonhälfte zu gefallen wusste und rein sportlich auf einem guten Weg Richtung angepeilter Klassenerhalt ist.

Aufrufe: 023.10.2024, 12:10 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor