2024-05-10T08:19:16.237Z

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Christian Preußer.
Christian Preußer. – Foto: Pressefoto Eibner

Preußer mit Dortmunds U23 unter Druck

In der Dritten Liga läuft es für den ehemaligen Fortuna-Coach noch nicht rund.

Möglicherweise ist manchmal der Schritt von der Regionalliga in die Zweite Liga auch für Trainer ein wenig zu groß. Bei Christian Preußer, der vor knapp eineinhalb Jahren den Entschluss fasste, die U23 des SC Freiburg in Richtung Düsseldorf zu verlassen, war das womöglich so.

Jedenfalls konnte er im deutschen Unterhaus keine Erfolge feiern. Und so wurde er nach einem knappen halben Jahr wieder von seinen Traineraufgaben bei der Fortuna entbunden. Preußer musste aber nicht lange auf ein Folge-Engagement warten. Zum Start der neuen Saison heuerte er bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund an. Die spielt in der Dritten Liga, ein Schritt zurück also.

Beim BVB sieht es mau aus

Für den gebürtigen Berliner aber wahrscheinlich genau der richtige, um sich von seiner sportlichen Niederlage im Rheinland zu erholen. In der Dritten Liga läuft es für Preußer bislang aber auch noch sehr durchwachsen. Nach einem knappen Viertel der Saison steht Dortmunds U23 auf dem letzten Tabellenplatz. Immerhin: Die vergangenen Partien geben Hoffnung. Gegen Zwickau konnte der erst zweite Sieg gefeiert werden, eine Woche später kam ein Punktgewinn gegen Aufstiegsfavoriten 1860 München hinzu.

Zeit sollte man dem 38-Jährigen allemal zugestehen. Zwar war der BVB zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr mit Trainer Enrico Maaßen Tabellenführer der Dritten Liga. Vor der jetzigen Saison musste die Zweitvertretung aber die Abgänge von Steffen Tigges (1. FC Köln), Bradley Fink (FC Basel), Lennard Maloney (1. FC Heidenheim), Berkan Taz (Waldhof Mannheim), Richmond Tachie (SC Paderborn) und Immanuel Pherai (Eintracht Braunschweig) verkraften. „Es ist keine leichte Situation, das sieht man an der Tabelle“, sagt daher auch Preußer.

Aufrufe: 011.10.2022, 16:00 Uhr
Pascal BiedenwegAutor